Auf den Fensterbänken …

… sieht es bei uns – pflanzentechnisch gesehen – meist ziemlich kärglich aus. Seit ich Gärten habe/hatte, brauch ich nicht mehr so viele Topfblumen im Haus. Mir reicht da schon die Pflege draußen …

FensterbGans

Auf der Fensterbank im Wohnzimmer steht z.B. nur diese einzige, von der Gänselampe bewachte – Pflanze (weiß nicht mal wie sie heißt, Zimmerpflanzen sind einfach nicht mein Ding), und auch sie stünde dort nicht, wenn ich sie nicht von unserer Sparkasse zum letzten Geburtstag geschenkt bekommen hätte … 😉

Gut, es gibt auch auf anderen Fensterbänken ab und zu mal eine – und eine Yucca hier und dort, aber das ist deshalb, weil wir sie vor dem Winter ins Haus holen mussten, damit sie draußen nicht erfrieren. (Mir grausts immer schon davor, wenn wir uns damit das Haus so voll stellen müssen …)
Ich denke aber, dass sie alle sich ebenso freuen wie ich, wenn es draußen wieder wärmer wird, denn in der verqualmten Luft hier fühlen sie sich ganz bestimmt nicht wohl, und – ich gestehe – manchmal vergesse ich auch schlicht und einfach, sie zu gießen und zu düngen. Dann geht auch schon mal die ein oder andere über den Jordan.

Sowas passiert mir DRAUßEN nicht.

13 Kommentare

  1. Ulinne

    Na, da hoffe ich doch bald mal auf Fotos aus deinem Garten, liebe Ocean! Gerade wenn so etwas in der Entwicklung ist, interessieren mich die Fortschritte immer brennend!
    Ein Weihnachtsstern, der inzwischen genauso wie bei dir wie ein Bäumchen aussieht (weil er ebenfalls etliche Jahre alt ist), ist auch das Einzige, was hier im Haus als Zimmerpflanze eine echte Existenzberechtigung zugebilligt bekommen hat. Über den freu ich mich jedes Jahr neu, wenn ich ihn aus dem (kühlen) Gästezimmer ins Esszimmer hole. 😉
    Danke fürs Verständnis, und schön, dass das Monsterchen auch zu euch ins Bett darf. *grins*
    Liebe Grüße zurück – Ulrike

  2. Ocean

    🙂 interessant, zu lesen, wie unterschiedlich das mit den Pflanzen bei jedem einzelnen ist.

    Wir stehen ja mit dem Garten noch am Anfang und im Frühjahr ist nochmal eine grundlegende Umgestaltung in der Struktur nötig. Er ist zwar kleiner als eurer – aber ich muss zugeben, daß ich nicht die Zeit habe, das extrem intensiv zu betreiben .. zumal wir ja auch noch die anderen Baustellen im Haus haben, und beide Vollzeit arbeiten, Familie, Hund etc etc ..

    so gerne ich das auch intensiver machen würde. D.h. die Pflanzen müssen „selbständig“ sein, nicht zu empfindlich .. denn sonst würde mir das schnell über den Kopf wachsen, buchstäblich *g*

    Im Haus allerdings – also im Erdgeschoss – da drängen sich die Topfpflanzen (fast alles Grünpflanzen, wenig Blüher) dicht an dicht (eigentlich gehörten sie verteilt in mehr Räume, aber die müssen erst fertiggestellt werden).

    Und das ist ein Phänomen – vielleicht liegt’s an dem guten Raumklima, das die Porenbetonsteine schaffen .. aber mache nichts mit denen, ausser gelegentlich gießen –

    tue sie (wirklich!) nie düngen – und sie wachsen und gedeihen! Teilweise sind das Pflanzen (Drachenbäume, Ficus etc) die noch aus der alten Wohnung von meinem Mann stammen – also zwischen 15 und 20 Jahre alt sind!

    Ich bring es auch nicht übers Herz, z.B. einen Weihnachtsstern, der „nur“ grüne Blätter hat, wegzuwerfen. So haben wir Weihnachtssterne, die ‚zig Jahre alt sind, bald schon wie Bäumchen aussehen .. *g*

    Was das mit dem „gesunden Dreck“ angeht,das seh ich übrigens genau wie du. Das ist was ganz anderes, als die „andere Art Unhygiene“. Und das Hundi hopst auch bei uns mal ins Bett 😉

    Ganz liebe Grüße und einen schönen Montag wünscht dir Ocean 🙂 (die auch manchmal mit Kommentieren und all dem nicht mehr nachkommt .. kann das gut verstehn 😉 )

  3. Ulrike

    Tatsächlich, liebste Eva, da hab ich mich doch tatsächlich vertippelt und „Elke“ geschrieben. Tut mir furchtbar leid, aber ich lass es jetzt mal so stehen, sonst würde dieser dein Eintrag ja keinen Sinn mehr machen … *lach*
    Ja, im Moment komm ich aber auch ganz schön ins Wirbeln und damit ein bissel durcheinander – manchmal. Das waren noch ruhige Zeiten, als ich einsam in meinem Diary hockte, mir die Ruhe antun konnte und nicht ständig Blogrunden drehen oder Kommentare schreiben oder beantworten musste, und das alles mit sooo vielen unterschiedlichen Namen. An manchen Tagen brauch ich STUNDEN dazu, und der Staubsauger muss startbereit erst mal in der Ecke stehen bleiben, bis ich damit fertig bin. Ich hoffe deshalb, du verzeihst. Ich werde mich bemühen … 😉
    Zerknirschte Grüße – Ulrike

  4. landgefluester

    Liebe Emma äh Ulrike,

    ich heiße Eva nicht Elke :-)))))))))))))))

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!!!

  5. Wurzerl

    Liebe Ulrike, ich habe viele Zimmer- und Kübelpflanzen, schon weil der Wintergarten seinen Namen verdienen muß. Obwohl ja im Sommer sehr viel mehr zu tun ist mit gießen usw., klappt das im Sommer zwar ganz ordentlich, aber im Winter muß ich mich regelmäßig disziplinieren, daß ich meinen Pflanzen nicht beim Vertrocknen zusehe. Komisch, ist aber so!? Winterschlaf für alles, nur meine Hauspflanzen haben das nach vielen Jahren immer noch nicht verstanden.
    Lieber Gruß vom Wurzerl (geh gleich mit schlechtem Gewissen zum Gießen)

  6. Trudy

    Erst dachte ich dein Beitrag sei von mir geschrieben Ulrike. Momentan stehr ausser der noch nackten Amarillisknolle, welche ich vom Gärtner zum neuen Jahr erhalten habe, keine einzige Pflanze in meiner Wohnung.
    Ich dachte, ich sei die einzige Frau ohne Zimmerpflanzen. Wie staune ich jetzt aber hier, das scheint ja schon fast die Regel zu sein!! Da bin ich ja richtig froh.
    Bei mir war es ganz genau so, als ich noch keinen Garten hatte, waren Urwälder in meiner Stube. Jetzt ist es so, dass wenn ich den Garten wassermässig gut über den Sommer gebracht habe, dann will ich nichts mehr mit Giesskannen zu tun haben. Ich gehe sozusagen in die Winterruhe. :-)))

  7. Sisah

    Liebe Ulrike, es ist doch wunderbar, dass wir so unterschiedliche Interessen und Schwerpunkte haben! Dann dürfte doch der Gesprächsstoff nicht ausgehen…Dass mich die Lehre des Lebens „gepackt“(Biologie)hat, hast Du richtig bemerkt, ich unterrichte das Fach übrigens in der Schule!
    LG
    Sisah

  8. Ulrike

    @Elke und Silke:
    na, da bin ich froh, dass es anderen Gärtnern genauso geht wie mir. Ich dachte schon, ich sei irgendwie abartig … 😉

    @Sisah:
    Ja, ich hab schon gemerkt, dass alles Lebende – ob drin oder draußen – dich mit Haut und Haaren gepackt hat, und dass du an Allem sehr interessiert bist. Find ich *auch* schön, kann nur selbst nicht ganz so sein, brauche immer irgendwie Schwerpunkte … 😉
    Nein, die Sparkassen-Pflanze neigt nicht zum Kriechen, sie geht pielegerade in die Höhe. Milchsaft hab ich beim leicht-braune-Blätter-Abknipsen auch noch nicht bemerkt. Hm …

  9. Sisah

    Mein Interesse an Pflanzen ist ein ziemliches umfassendes und da gehören natürlich auch Pflanzen auf den Fensterbänken dazu…und wenn ich einmal im Lotto gewinnen sollte (ich spiele aber nicht) würde ich mir sogar einen Wintergarten für subtropische Pflanzen anlegen….oder doch lieber für Sukkulente….oder…oder? Mein Ehrgeiz ist es für jede Fensterbank-Himmelsrichtung die geeignete Pflanze zu finden, die dann auch nicht täglich gegossen werden muss. Es gibt so viel zu entdecken, meine Neugierde ist da unermessslich.
    Führt die von Dir abgebildetet Sparkassenpflanze Milchsaft und zeigt die Tendenz zum Kriechen bzw. Klettern? Dann könnte es sich um ein „Syngonium“ handeln.
    LG
    Sisah

  10. Schneider-Hein

    Früher, als ich Garten noch nicht so spannend fand, da war mein Zimmer voller Pflanzen. Teilweise versuchte ich sogar Gartenpflanzen ins Zimmer zu holen. Und mir wurde dann schon die Frage gestellt, ob ich für mein Zimmer lieber ein Buschmesser oder einen Affen wünsche. Je mehr ich mich für Gärten interessierte, umso weniger Pflanzen hatte ich im Raum. Jetzt gibt es noch ab und an ein paar Kräuter zum schnellen Abernten und 1-2 Katzengräser. Aber dafür blicken wir jetzt ja auch ständig ins Grüne.
    Liebe Grüße
    Silke

  11. Eva

    Hallo Ulrike,
    seitdem ich meinen großen Garten habe, ist nicht eine einzige Zimmerpflanze in unserem Haus. Ich habe alles verschenkt. So freue ich mich viel mehr darauf, dass es im Garten richtig grün wird 😉
    Viele liebe Grüße
    Eva

  12. Ulrike

    Na – da hätte ich, wenn ich denn vorziehen würde, jede Menge Platz, liebe Margit. 😉
    Aber bei unserem kleinen Gemüsestückchen werde ich wohl in der Nachbarschaft (in einer Bio-Gärtnerei) einfach ein paar Pflänzchen kaufen. Alles Andere (meine Erbsen – hmm, lecker!) wird direkt in den Boden gesät.

  13. Margit

    Bei mir war das anfangs auch so: Als wir noch eine Wohnung ohne Garten hatten, waren alle Fensterbänke und andere helle Plätze voll mit Zimmerpflanzen. Als wir dann ins Haus mit Garten umgezogen sind, ist mein Interesse an Zimmerpflanzen schlagartig erloschen. Seit diesem Winter jedoch ist das etwas anders. Mehr und mehr Zimmerpflanzen bevölkern nun wieder neben den Überwinterungsgästen die Fensterplätze. Vielleicht will ich mich einfach auch im Winter um Pflanzen kümmern? Keine Ahnung. Ich frage mich schon, wo ich die ganzen selbstgezogenen Gemüsepflänzchen in diesem Frühjahr unterbringen kann…
    Liebe Grüße, Margit

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