Jetzt hat es uns auch erwischt.

Bis vor kurzem konnte ich mich freuen, dass hier noch alles grün ist, während in anderen Teilen des Landes der Schnee bereits zugeschlagen hatte. Nun sind wir hier auch dran.
Alles im Garten hat dicke Hütchen bekommen.

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Der Teich ist zu, allerdings in der Mitte zwar vereist, aber frei vom Schnee. Hm … komisch. Ob es da etwas wärmer ist?

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Selbst unsere Plastik-Raben, die ursprünglich mal der Abwehr von Tauben im Gemüsegarten dienen sollten, um die die Tauben sich jedoch nie geschert haben, und die ich vor der Knabberwut des Paulemannes auf der Verandabrüstung in Sicherheit bringen musste (nö, einfach wegwerfen will ich die nicht), tragen nun Mäntelchen aus Schnee – und das, obwohl sie doch eigentlich noch ein Stück Veranda-Dach über sich haben. Dieses feine Zeug weht einfach überall hin …

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Auch im vorderen Garten alles weiß, und wenn man genau hinschaut …

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… sieht man, dass sich gestern ein Gemeindearbeiter mit der Säge an einer der Linden vergriffen hat. Ausgerechnet die Äste, die eigentlich von unserem Gärtner demnächst zur Kopfkrone geformt werden sollten, hat er abgesäbelt. Ihr könnt euch vorstellen, wie schnell ich aus dem Haus war, um ihn zu stoppen, denn meine Rufe aus dem Fenster konnte er wegen seines Sägen-Lärms offenbar nicht hören. Und als ich endlich bei ihm war und er mich bemerkte, wollte er noch nicht mal aufhören, sagte, das ginge mich garnichts an, sei Sache der Gemeinde, und hörte mir garnicht zu, als ich ihn darüber aufklärte, dass es sich dabei um von uns vor Jahren privat gepflanzte und bezahlte Bäume handele, dass das derzeit mit der Gemeinde abgesprochen war, und dass der Gärtner bereits bestellt sei, um die Bäume zu Kopflinden umzuschneiden. Immer wieder verwies er mich darauf, dass die Äste die Müllabfuhr behinderten, und dass ich im Übrigen da garnichts zu sagen hätte.
Mann, hat der mich aufgeregt, ich hätte bald einen Herzinfarkt bekommen – richtig beklemmendes Gefühl auf der Brust!
Dieser unangenehme, arrogant-unfreundliche Kerl!

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War nicht leicht, ihn davon abzuhalten, weiter zu machen und auch die Linde links daneben noch zu beschnibbeln. Ich hoffe, dass ich von solchen Überfällen in der Zukunft verschont bleibe, denn mein Anruf bei der Gemeinde – gleich nach diesem unschönen Erlebnis – hat gebracht, dass diese beiden Bäume nicht wieder von der Gemeinde „bearbeitet“ werden, und unser Gärtner kommt hoffentlich möglichst bald!

1 Kommentar

  1. Sabine

    Bei uns hat mehr als 40cm geschneit (Bayern), es macht aber richtig Spass! Einer meinen Kindern konnte leider nicht in die Schule, er hat sich darüber aber gar nicht geaergert:)

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