Maronenernte

maronenernte08

Das ist bis jetzt alles – ein Tablett nicht mal ganz voll …
Von einem so großen Baum, der viele, viele Fruchtansätze hatte, ein bissel wenig, was? Das meiste, was momentan herunterfällt, ist blind (also nix Verwertbares drin).

Was mich bei der Verarbeitung von Maronen immer ziemlich nervt, ist die fisselige Einritzerei vor dem Erhitzen (Rösten, Backen oder Kochen).
Kennt jemand eine praktischere Möglichkeit, als das Stück für Stück mit einem Messer zu machen? Da tun mir spätestens nach der 10. Marone immer die Finger weh … 🙁

16 Kommentare

  1. Conzem Franz-Josef

    Hallo und guten Abend
    Ich bin ein fan von Maronen und Esse mich jedes Jahr satt. Nicht überall bekommt man geröstete Kastanien, aber wenn, dann….
    Ich mache zu Weihnachte die Gans mit gekochten Maronen voll, und wenn die Gans dann am Feiertag gegessen wird, freuen sich alle schon auf den 2. Feiertag beim Resteessen auf das Maronen pürree.
    Einfach Köstlich, ehrlich.

  2. Barbara

    Und ich hatte beim Lesen deines posts auch auf einen Wundertipp gehofft, wie man die Kastanien am besten und ohne wunde Finger pellt. Das kurze Eintauchen in kochendes Wasser werde ich dieses Jahr auf jeden Fall ausprobieren….Aus Kastanien mache ich oft Vermicelles oder dann brauche ich es als (gedämpftes) Beigemüse zu Rotkraut und Fleischvögel. Aus dem Backofen heiss mit Apfelmus und einem Glas Rotwein….mmh, ein typischer Winterschmaus bei kaltem Wetter. Wir haben keinen Kastanienbaum im Garten, aber ich kaufe uns jedes Jahr zwei bis dreimal.
    Liebe Grüsse, Barbara

  3. Heike

    Hallo Ulrike,

    Ich ritze die Kastanien immer nur ganz leicht an und dann ab in die Mikro.
    Zur Sicherheit Deckel drauf.

    Was ich Dich noch fragen wollte: Wir liebäugeln auch mit einem Strandkorb. Die sind ja leider sehr teuer. Wie viele Jahre hat Euer Strandkorb gehalten? Habt Ihr ihn im Winter reingeholt?

    Ich war gerade mal in der Fotogalerie. Schön sah er am Teich aus.

    Gute Nacht – Heike

    Heikes letzter Blogeintrag: Koffer packen

  4. johanna

    Also ich muss mir jedes Jahr 1x Maronen kaufen… ja- das ist nicht so witzig mit dem ritzen, aber ich nehm immer mein bestes Messer und leg sie auf ein Brett. Aber das mit dem in Wasser kochen werde ich auch mal probieren.
    Ein eigener Maronen Baum im Garten klingt ja echt klasse, aber ich glaube nicht das ich die in Schweden haben kann… hab vor vielen Jahren (6 oder so) einen kleinen Wallnussbaum bekommen und der wächst nicht wirklich…
    Ich röste sie im Ofen, dann pellen und dann nochmal in Butter schwenken… oder einfach nur so im Ofen und dann Salz und Butter.
    Guten Appettit
    Ja- und auch auf die Weintrauben bin ich neidisch, aber irgendwann hab ich auch weintrauben hier…
    gruss
    Johanna

    johannas letzter Blogeintrag: Sex and the City

  5. Maja

    Uiii da schlägt das Herz eines Maronenliebhabers höher. 🙂
    Liebe Grüße,
    Maja

    Majas letzter Blogeintrag: Befreiphone Reloaded

  6. Sisah

    Immerhin trotz vieler tauber doch eine schöne Ernte, gegen einen Maronenbaum hätte ich nichts, ich liebe sie im Winter geröstet. Allerdings ist hier das Klima nicht entsprechend, obwohl ..in Berlin kenne ich einige Bäume, die aber auch oft taube Früchte hatten.
    Maronen haben eine komplizierte Blütenökologie,sie ist selbstinkompatibel, d.h.eine Pflanze kann sich nicht selbst bestäuben. Fremdbestäubung ist also nötig.Laut Wikipedia kann eine Windbestäubung über Distanzen von 20, ja sogar 100 km erfolgen. Allerdings ist die Pollendichte nur innerhalb von 20 bis 30 m einigermaßen ausreichend. Vielleicht war die „Pollendichte“ nicht ausreichend um alle Blüten an eurem Exemplar zu bestäuben?
    LG
    Sisah

  7. Edith

    Hallo Ulinne,
    ne, ich habe sie immer so in das kochende Wasser geworfen. Du machst einfach mal zwischendurch eine Ritzprobe, um festzustellen, ob sich die Schale schon gut ablöst.
    Lieber Gruß
    von Edith

    Ediths letzter Blogeintrag: Manches schon verblüht …..

  8. Ulinne

    Ja – also was ich mit den Maronen mache, kann ich eigentlich gar nicht sagen, eben WEIL mir die Pellerei immer zu mühsam war.
    Einmal haben wir eine ganze Menge angeritzt und gekocht, dann noch mal kurz in den Backofen gegeben. Aber danach klebte die Pelle förmlich an den Früchten, so dass wir sie eigentlich nur noch auskratzen konnten.
    Deshalb frage ich ja gerade bei euch nach, welche Möglichkeiten es gibt.

    Edith, ritzt du sie vor dem Kochen denn gar nicht an? Alles erst, nachdem die Maronen im kochenden Wasser waren?
    Und wie lange lässt du sie da drin?
    Ansonsten: Mit Zwiebeln geröstet klingt gut! 😉

    Aha, Wurzerl, dass es in Schaltjahren weniger Nüsse etc. gibt, wusste ich noch gar nicht. Muss ich jetzt mal drauf achten. In diesem Jahr scheint es jedenfalls tatsächlich so zu sein.

    Unser Garten ist für den Riesenbaum zwar eigentlich nicht zu klein, liebe Margit, aber er wird uns langsam doch zu riesig, nimmt zu viel Licht und wirft zu viele von diesen fiesen Stacheldingern ab. Etliche Säcke kommen da jedes Jahr zusammen. Deshalb werden wir die Krone in ein paar Wochen wohl rundherum auf ca. 2m ab Stamm einkürzen (also Kronendurchmesser: 4m) und erst mal neu wachsen lassen.

    Und – Kalle! – aus Maronen macht man doch keine Männchen … *grins*

    Morgengruß
    Ulrike

  9. Wurzerl

    Liebe Ulrike, Du mußt halt immer nach 9 Stück Pause machen und dann von vorne zu zählen anfangen. Schnell duck und weg.
    Wir haben hier auch eine ganz schlechte Walnuß- und Obsternte. Verwandte am Bodensee sagten mir, das wäre in Schaltjahren immer so. Ich habe nie darauf geachtet, weiß also nicht, ob es stimmen könnte.
    Ich drücke Dir die Daumen, daß Du einen guten Weg zum Pulen findest.
    LG Wurzerl

    Wurzerls letzter Blogeintrag: Gartenbücher sind besser, als gar kein Garten!!!

  10. Heiner

    Gerade heute habe ich mich über unser prall voll hängendes Maronenbäumchen gefreut. Hoffentlich sind bei uns nicht so viele bline Früchte dabei. Na, wartens wir’s ab, unsere Maronen brauchen hier im Norden sicherlich noch zwei Wochen bis sie reif sind.

    Ich persönlich backe die Maronen am allerliebsten einfach im Ofen. Sie verstromen dann diesen herrlich gemütlichen Duft im ganzen Haus und schmecken einfach köstlich.
    Neben Maronen-Püree fällt mir noch ein, dass wir einmal eine Weihnachtsgans mit Maronen gefüllt haben. Leider kann ich mich nicht mehr an das Rezept erinnern, werde Mailin morgen mal fragen.

  11. kalle

    Ich bastle damit lieber Männchen….

    kalles letzter Blogeintrag: Nicht alle Tassen im Schrank

  12. Edith

    Hallo Monika, wer wird denn so schnell aufgeben? Laß sie doch einfach etwas länger kochen, dann gehts besser mit der Pellerei.
    Lieber Gruß
    von Edith

    Ediths letzter Blogeintrag: Manches schon verblüht …..

  13. Stadtgarten

    Für einen solchen Tipp wäre ich auch dankbar. Wir haben letzten Herbst so viele Maronen im Wald gesammelt und ich hatte auch viel vor damit, aber habe dann irgendwann wegen schmerzender Finger aufgegeben und die Maronen nur noch als Deko verwendet. Schade eigentlich!
    Mit dem kochenden Wasser das hatte ich auch erfolglos versucht. Ich glaube, dieses Jahr lasse ich die Maronen lieber im Wald liegen…
    Liebe Grüße, Monika

  14. Edith

    Hallo Ulrike, ich werfe die Maronen kurz in kochendes Wasser, danach lassen sie sich super pellen. Das haben mir mal Elsässer gesagt, die dann die geschälten Maronen in Butter mit viel Zwiebeln rösten und salzen, ich kann nur sagen, ein Genuß. Was machst du damit? Etwa Maronenmuß?
    Lieber Gruß
    von Edith

    Ediths letzter Blogeintrag: Ein ganz besonderer Tag

  15. Margit

    Liebe Ulrike, eine andere Methode kenne ich leider nicht. Aber ich würde dir die Arbeit mit dem Einritzen gerne abnehmen, wenn ich dafür deine Maronen bekommen;-) Von den gekauften hier bei uns ist meistens die Hälfte schon beim Kaufen schlecht, daher habe ich schon ewig keine mehr gegessen.
    Von einem Maronibaum im Garten habe ich immer geträumt, leider ist unser Garten dafür viel zu klein.
    Lass sie dir schmecken,
    liebe Grüße, Margit

    Margits letzter Blogeintrag: Wasser macht glücklich

  16. Saba

    hallo Ulrike, ich habe noch niemals Maronen gegessen, ob du auch mal beschreibst, was du damit machst, mich würde es sehr interessieren…danke dir und einen schönen Tag noch…

    lG Saba

    Sabas letzter Blogeintrag: wie gefällt das denn?

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