Monat: Juli 2008 (Seite 1 von 3)

Auch erledigt

Endlich ist der Teichurwald beseitigt, und man kann wieder etwas mehr sehen. 😉

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Hier das Ganze mit 3 Vorher-Fotos wieder etwas größer bei Picasa:

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Gleich den ganzen Abfall zum Bauhof gebracht, damit er sich hier gar nicht erst festliegen kann.

Ja, Saba, auch die Zweige der beiden kleinen Koniferen, die wir abgesägt haben, und die auf dem „Nachher“-Bild beim vorigen Eintrag fehlen. 😉
So schön es ja auch ist, wenn alles wächst – irgendwann fühlt man sich von der Fülle erschlagen.
Außerdem war eine von ihnen – die direkt an der Teichterrasse – mittlerweile sterbenskrank.

Die dickeren Holzteile werden bei uns ja immer erst hinter dem ehemaligen Hühnerstall auf der Birnenwiese zwischengelagert, und auch dort ist das Aufräumen gestern ein bissel weitergegangen, das nicht mehr brauchbare Pröddel-Holz ist inzwischen ebenfalls beim Bauhof …

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So sieht es auf jeden Fall schon mal angenehmer aus, finden wir.
Aber ich glaube, das Emma-Planschbecken, das jetzt dort noch hängt, werden wir gleich erst mal wieder herunterholen und mit Wasser füllen, denn es ist schon wieder ziemlich warm heute.

Weiter vorn im Garten, im Beet neben der Kiwilaube, fängt gerade die Tellerhortensie an zu blühen, …

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… und auch die alte Geranie treibt nach einer kleinen Blütenpause wieder neues Rot.

Fragen & Veränderungen

Zuerst mal eine Antwort an Trudy, die fragte, was ich zwecks Grünzeug-Entsorgung von einem Kompostgitter halte:
Einen Kompostplatz HABEN wir, liebe Trudy. Schon immer. Deshalb brauchen wir auch keine Biotonne, da ja immer nur zu gewissen Stoßzeiten mehr Grünschnitt anfällt – wie z.B. nach Hecken- oder Baumschnitt.

Hier ist unser Kompostplatz – direkt gegenüber vom Gurkenbeet:

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Schon unser Vorbesitzer hat diesen Kompost-Platz gebaut – angelehnt an die Wand des ehemaligen Hühnerstalles.

Hinter dem Hühnerhäuschen, auf der Birnenwiese also, haben wir übrigens gestern auch ein bissel aufgeräumt, da es hier vorher so aussah:

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Unsere „Pröddelecke“, unser Sammelplatz für alte Mauer- oder Pflastersteine, abgesägte Zweige etc.
Auch mein „Pott“ mit Brennnesseljauche steht hier (dort, wo der weiße Eimer auf der Regen-Abdeck-Platte steht).

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Ist allerdings noch nicht ganz fertig, da muss auch wieder einiges zum Bauhof gebracht und das zusammengefegte Zeugs entfernt werden. Die alten Pressspanplatten z.B. vom vormals überdachten (aber inzwischen morschen) Eingang vor der Hühnerluke, was Michi auch beim oberen Bild vorher schon abgerissen hatte, müssen weg, da Michi sie nicht im Kaminhäuschen verbrennen will (teilweise imprägniert).
Aber ein neues Plätzchen ist schon gepflastert, damit man besser etwas lagern kann.

Ja, und dann hatte der Michi-Mann, als wir vorgestern Abend auf der Teichterrasse saßen, noch ein paar Ideen zur Veränderung.

1. Idee:
Erweiterung des Teiches nach hinten zur Birnenwiese.
Dazu müsste der Draht um das ehemalige Hühnergehege entfernt werden, und die Hecke zwischen Teich und Birnenwiese müsste teilweise fallen.

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Rechts neben der Steinbank – die Heckenstämme die ich im unteren Bereich eh schon beschnibbelt hatte, um etwas mehr Durchblick zu haben und Sonne für den Teichbereich direkt davor.
Außerdem müsste ein Stück vom unten noch grünen Heckenteil verschwinden.
Ja, und vermutlich müsste auch der Wasserfall weichen …

2. Idee:
Ein Hochbeet oder ein kleines Gewächshaus zwischen Weinlaube und Gurkenbeet.
So ungefähr sähe die Stelle mit Gewächshaus aus:

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Hm … – nach der Fotomontage weiß ich nicht so recht, ob mir das tatsächlich gefallen würde …

Dann also noch einmal mit Hochbeet:

mitHochbeet

Schon besser, finde ich.
Was meint ihr?

Dann noch so etwas wie ein Vorher-Nachher-Bild.
Fällt euch dabei etwas auf – außer, dass auf dem Vorher-Bild mehr blüht, als auf dem Nachher-Bild, und dass einmal die Emma durchs Foto läuft?

Vorher:

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Nachher:

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Ende Juli 2008

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Heute musste ich sie mal schnell wieder knipsen, ehe der Himmel sich evtl. neu bedeckt und sie sich wieder schließen: unsere Seerosenblüten.
Beim nächsten Erfrischungsbad im Wasser müssen wir – ich sehe es gerade – unbedingt die gelben Seerosenblätter abkneifen, auch wenn sie farblich vielleicht ganz gut zu den Blüten am Teichrand passen … 😉
Vorn links die Ringelblumen und der Sonnenhut, die sich dort selbst ausgesät haben.

Überhaupt ist der Teich rundherum schon wieder mächtig zugewachsen.

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Auch im Sumpfzonenbereich ist nur noch wenig offenes Wasser zu sehen.

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Dieses papyrosähnliche Gras ist wirklich nach und nach zu einer Plage geworden. Da müssen wir unbedingt etwas tun, sonst erobert es noch unseren gesamten Garten … 🙁

Am Freitag und am Samstag musste auch sonst mal wieder kräftig aufgeräumt werden. Bereits gesägtes Holz, das wir bis dahin auf der gepflasterten Platte unterm Apfelbaum gestapelt und mit einer (hässlichen) weißen Plane vor Regen geschützt hatten, ist in die „Holzabteilung“ in unserer Garage umgepackt worden, so dass es unterm Apfelbaum nun endlich mal wieder einigermaßen ordentlich ausschaut und man sogar wieder zwei Stühlchen hinstellen kann.

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(Hier vorn das Gurkenbeet, von dem wir mittlerweile sogar schon etwas ernten konnten.)

Lediglich ein paar gebündelte Zweige liegen hinten noch vor der Liguster-Hecke, und die werden wohl auch bis zur Strauchgutabfuhr im November dort liegen bleiben, da das – im Gegensatz zum klein-klein-Bauhof, bei dem man unter unsäglichen Bedingungen hier in Neuenkirchen die Grünabfälle kostenpflichtig entsorgen muss – dann wieder kosten- und mühelos ist.

(Auf unserem Neuenkirchener „Bauhof“, auf dem sich auf kleinstem Gelände nicht nur die Autos der Müllentsorgenden stapeln, muss man mit den schweren Säcken erst eine wackelige Leiter hochächzen und das Zeug dann von oben in einen Container schütten! Ich weiß gar nicht wie Leute, die NOCH älter sind als ich, das schaffen sollen …!
Nee, das ist alles Andere als bürgerfreundlich und eine Schande für diese kleine Stadt – ganz anders als in Greven, dem Ort, in dem wir früher gelebt haben. Da konnte man auf einem riesigen Gelände alles einfach kostenlos auf einen Haufen schütten – direkt neben dem Auto.)

Zu den Grünabfall-Säcken, die sich hier eh schon stapelten, sind noch etliche hinzugekommen. Am Samstag-Vormittag haben wir dann 2 Kombi-Fuhren mal wieder zum Bauhof gebracht, was jedes Mal wieder ein Ärgernis ist – s.o.

Zurückgeblieben sind braune Flecken auf dem Rasenstück links neben der Weinlaube – dort, wo die Säcke bisher zwischengelagert waren.

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Rechts meine gelben „Puschelblumen“ (weiß jemand wie die richtig heißen? *g*), die man auf der anderen Seite des Zauns als sonnigen Gruß betrachten kann. 😉

Wenn man genau hinschaut, kann man hier auch schon ein paar Trauben erkennen, die – siehe letzter Beitrag – die Drosseln bereits verschärft unter Beobachtung haben.

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Ach ja, und was macht der Rollrasen?
Schaut selbst:

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Die Verursacherin der braunen Flecken, die es jetzt leider auch schon wieder im schönen neuen Rasen“teppich“ gibt, läuft hier gerade rechts durchs Bild …

Tja, das war neu, das musste eingeweiht und markiert werden … 🙁

Auf diesem Foto sieht es allerdings nur so aus, als sei der hellbraune Sand-Rand bereits zugewachsen. Das liegt daran, dass das alte Rasenstück frisch gemäht wurde, der Rollrasen jedoch noch nicht. Die neuen Halme sind also einfach höher als das Stück dahinter, und so verdecken sie aus dieser Perspektive den Sand.
Aber so kann man sich schon vorstellen wie alles aussieht, wenn es erst so weit ist, nicht wahr? 😉

Nun ja, und Emma sorgt schon dafür, dass irgendwann alles gleich (durchlöchert) aussieht. *seufz*
Hundepipi muss schon sehr ätzend sein …
(Ich meine mich allerdings zu erinnern, dass es bei ihrer Vorgängerin Dodo nicht ganz so schlimm war.)

Hitchcock hier …?

Also ich bin ja eigentlich ein absoluter Tierfreund. Ich mag sie (fast) alle, Hunde, Katzen, Schafe, Pferde, Kühe, Schweine, Fische, ja – sogar manche Insekten und … Vögel.
Letztere gehen mir jedoch in diesem Jahr extrem auf die Nerven und ans Gemüt. Vielleicht weil sie sehr viel schlauer und gerissener sind, als man zunächst vermutet.

Unser (äußerst zahlreich vermehrter!) Drossel-Clan hier fühlt sich offenbar als Besitzer unseres Gartens. Bis auf wenige Ausnahmen (Bohnen, Gurken und Tomaten beispielsweise) holen sie sich hier aber auch ALLES, was uns schmecken könnte und worauf ich mich schon die ganze Zeit freue.

Von den Kirschen haben wir z.B. in diesem Jahr KEINE EINZIGE abbekommen. So bald die Früchte nur einen Anflug von Rot hatten, waren sie weg – über Nacht. Alles ratzekahl weg!

Und das ging so weiter. Sie arbeiten sich konsequent durch die Früchte des Gartenjahres.

Johannisbeeren : weg!
Heidelbeeren : weg!
Stachelbeeren : weg!
Erdbeeren : weg!
Kiwis (aber da bin ich selbst Schuld, weil ich immer nur ein paar dieser kleinen Fisseldinger ernte): jedes Jahr weg!
Und das alles – wie gesagt – mit einer Geschwindigkeit, bei der man gar nix mitkriegt, also quasi über Nacht.
Auch den Wein wird es erwischen, wenn wir ihn nicht ernten bevor er anfängt, Süße zu entwickeln.
Sie lauern schon auf dem Zaun daneben …

Ja, und was für mich das Schlimmste ist:
Jetzt machen sie sich auch über meine nachgesäten Erbsen her, haben schon etliche Körner aus der Erde gepult, ehe sie das Licht der Welt erblicken konnten, oder sie rupfen die kleinen Keimlinge aus, die den Boden bereits durchdrungen haben, und machen sich dann über den passend gequollenen Erbsen-Rest in der Erde her. Auch das, was ich in die auf diese Weise entstandenen Lücken nachgesetzt habe, hat keine Chance. Sie beobachten aus ihren Verstecken scheinbar alles, was ich mache, und so bald ich weg bin … 🙁

Gut, sie greifen uns nicht persönlich und körperlich an, aber ich fühle mich momentan trotzdem ein wenig wie im Hitchcock-Film „Die Vögel“, und ich weiß nicht mehr, was ich machen soll, wenn ich aus unserem Garten auch einmal eine leckere Frucht ernten will … *schluchz*
Ich kann doch nicht alles in Netze einhüllen …!

So schlimm wie in diesem Jahr war es noch nie!
Ich bin sowas von sauer!

Und trotzdem weiß ich: Wenn ich eine verletzte Drossel im Garten fände, würde ich sie eher hochzupeppeln versuchen, statt sie zu töten. Ich Schaf, ich … 🙁

Nicht nur Emmahund, …

… sondern auch ich – bzw. Ulinnes Garten (für den schönsten Garten – wow! ob ich das annehmen kann …?) hat den „Brillianten-Award“ nun ein zweites Mal verliehen bekommen – vom Kalle. 😉

kalleSC

Der hatte – nach seinem Urlaub an der Ostsee – noch gar nicht mitbekommen, dass ich schon einen habe. Aber hast Recht, Kalle, doppelt gemoppelt hält besser, und ich hab mich natürlich riesig gefreut, dass du an mich gedacht hast. 🙂

Und da er nun schon mal dabei war, hat auch mein Tage wie diese – Blog einen bekommen. Attribut: lesenswert.
Schön, es freut mich, dass du Twd lesenswert findest, dann ist die „Mühe“ ja nicht ganz umsonst. *grins*
Danke auch dafür, lieber Kalle! 🙂

Von der vielen Arbeit im Garten tun mir heute sämtliche Knochen weh. Den halben Tag (also nach *erneuter* Werkelei draußen) hab ich heute dann erst mal auf dem Sofa verbracht und fühlte mich ein bissel krank …
Jetzt – nachdem ich auch fix unsere obere Etage mal wieder in einen halbwegs annehmbaren Zustand gebracht habe – tu ich mir die Ruhe an und leg die Beine hoch. Jawoll! 🙂

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