Monat: Juli 2009

Vorletzte Hecke geschitten

Endlich …!
Ein trockener Tag, ein motivierter Michi-Mann, und schon ging es heute Morgen los mit der vorletzten Hecke. Die vorm Haus.
Das ist nun also auch geschafft …

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Endlich kann man zwischen Hecke und Linden wieder durchgehen, ohne von Brombeerranken eingefangen zu werden. Die schlagen hier ja überall auf und breiten sich aus.

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Der Garteneingang von außen …, aber das kennt ihr ja vom letzten Jahr.

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Diese Ecke, bzw. der kleine Weg, der zwischen Kugel und der Eibe am Haus hindurchführt, war nicht nur heute sehr problematisch. Ich muss da immer durch, wenn ich das Flurfenster von außen putzen will. Ja, und dass dort im Boden eine Wespen-Großfamilie wohnt, hab zuerst ich damit schmerzlich erfahren müssen. Eine dieser Wespen war mir nämlich von unten in die Hose gekrabbelt – unbemerkt von mir, und da ich mich irgendwann einmal auch etwas heftiger bewegte, stach sie zu.

Obwohl ich das vor einigen Tagen – direkt nach der besagten Fensterputzaktion – dem Michi-Mann erzählt hatte, ging er heute recht sorglos dort hinein, um ein großes Grasbüschel zusammenzubinden. Ja, und da schlugen sie zu, die Wespen-Krieger. 6 oder 7 Stiche hat er sich eingefangen von den wütenden Biestern, und sogar die Emma hatte eine dicke Nase. Die müssen – während ich zum Brötchenholen unterwegs war – hier wie die Wilden durch die Gegend, sogar hinters Gartentürchen zum armen Hundi gedüst sein …

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Der Bogen von innen, und die Emma, …

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… die nun wieder – statt vor lauter Wespenstich-Frust innen auf dem Sofa – an einem ihrer Lieblingsplätze draußen liegen kann (umrahmt von ihren eigenen Pinkelflecken im Rasen) und froh ist, dass der Wiggel mit der Hecken- und Rasenschneiderei und damit auch mit dem Krach im Garten endlich vorbei ist.
Zum Glück ist ihre Nase nach dem Aua mittlerweile schon wieder abgeschwollen …

Nette Früchtchen

Wenn man bedenkt wie mühsam die Weinlaube zugewachsen ist, siehts nun doch schon so richtig nach Laube aus. Ohne zu schnibbeln wirds mittlerweile sogar zu wüst damit.

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Ja, und der Wein hängt voller Trauben. So viele waren es bisher noch nie.

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Überhaupt scheint dies ein richtiges Früchtejahr zu sein.
Auch die Blaubeeren hängen noch immer proppenvoll, obwohl ich schon eine Menge davon für meinen Fruchtquark geerntet habe.
Die Vögel lassen sie sogar weitestgehend in Ruhe. Vermutlich weil auch der Kirschbaum sie in diesem Jahr piepesatt gemacht und etliche Drossel-Familien voll ernährt hat.
Daneben bin auch ich nicht zu kurz gekommen, so dass ich es ihnen dieses Mal herzlich gegönnt habe. 😉

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Nun ja, und auch Stachelbeeren gibt es zur Zeit zu Hauf. Ich weiß gar nicht, wohin mit all den schönen Beeren …

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Auf dem Weg zum Gemüsegarten …

… geht Emma voran.

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Von weiter weg geknipst sieht man die Fruchtansätze der Tomaten immer so schlecht. Deshalb bin ich hier mal ein bissel näher rangegangen.

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Auf die schmalen Beete rechts und links des Hühnerzauns haben wir etwas Kompost aufgetragen, deshalb sieht der Boden nun so schön dunkel aus. Nach dem 2. Legen kommen hier nun auch die Bohnen, die sich mit Tomaten ja gut vertragen sollen.

Drei Chili-Pflanzen haben ihren Platz in der alten Zinkwanne gefunden – zusammen mit einem netten Blümchen vorne dran.

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Die Bohnen im anderen Gemüsebeet sind mittlerweile ordentlich gewachsen, …

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… und sogar ein paar frische Kartoffeln konnten wir ernten und verspeisen. Sehr lecker – die Sorte Christa! Diese frühe Kartoffelsorte kann ich nur empfehlen. (Ich hab sie übrigens gekauft, weil meine Mutter so heißt. *lach*)

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Und wie gehts den Linda-Kartoffeln im Pott?
Recht gut – wie man sieht. Sie „fließen“ schon über.
Bin gespannt, wie viele Kartoffeln da herauspurzeln werden, wenn wir den Pott demnächst ausleeren.

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Und hier noch eine der Pott-Tomaten: Moskovskij Delikates sollte das sein.
Der scheint es vor der Hauswand auch recht gut zu gefallen.

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Erbsen sind weg

So, seit gestern hat das Erbsen-Schlemmen ein End. *schluchz*
Nachdem das Laub immer gelber wurde und es immer mehr überreife Schoten gab …

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… hab ich das Beet gestern leergeräumt, …

Erbsenraus09008

… und hier soll es nun verrotten.

Erbsenraus09001

Hat jemand einen Tipp für eine sinnvolle Nachkultur – mit Gemüsepflanzen, die sich auch mit den Tomaten nebenan/hinterm Drahtzaun vertragen?

Der schöne gelbe Scheinmohn hat – wie man hier sehen kann, die Beregnung offenbar nicht vertragen. Er ist unten einfach weggefault. Sehr traurig, denn ich wollte eigentlich Samen sammeln. Aber das ging ganz plötzlich – quasi vom einen Tag auf den anderen … 🙁

Dafür blühen nun in der Antischnecken-Blumenreihe die Kornblumen und der „normale“ Mohn.

AntischneckenBl Jul09011

Ja, und die Buschbohnen kommen mittlerweile recht ordentlich.

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