Autor: Ulrike (Seite 30 von 67)

Regentag

Na – wenigstens kein Schnee.
Wenn man so manche Fernsehbilder sieht, kann man hier im Münsterland eigentlich nur froh sein, auch wenn der Tag heute nicht gerade in den Garten zieht …

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An manchen sonnigen Nachmittagen konnte man hier auf der kleinen Terrasse vorm Wohnzimmer schon recht gut sitzen, auch wenn man dabei besser warm angezogen war. Heute ist es dazu allerdings zu feucht.

Im schmalen Beet neben der Garage wird es jedoch mittlerweile immer bunter.

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Und auch in der Hecke gegenüber der Sitzecke werden z.B. die Forsythien-Blüten-Knospen immer dicker …

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… und bei den Mahonien (Bild unten, unten links) kann es auch nicht mehr lange dauern, da schieben sich ebenfalls schon Blüten heraus.

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Ach, eigentlich bin ich ganz froh, dass momentan nicht unbedingt Gartenwetter ist, so hab ich noch eine Schonfrist, um mit dem Gemüsegärtchen weiterzumachen. Bin nämlich im Grunde noch ziemlich faul und frühjahrsmüde, und gemeinsam mit dem Michi-Mann, der über die Woche ja zur Fremd-Arbeit muss, machts am Wochenende auch mehr Spaß … *grins*

Gemüsegarten – 1

So, ein Anfang ist gemacht, das Tomatenbeet am Zaun vor dem eigentlichen Gärtchen ist schon mal fertig! *freu*
Das WAR aber auch mal wieder ein Sahnwetter heute, da konnte man ja fast nicht anders …! 😉

Hier hatten wir die Grasplaggen abgeschält und die Erde aufgelockert, so dass ich dort Randsteine fürs Rasenmähen legen konnte.

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Auf der anderen Seite des Zauns hat der Michi-Mann das mit dem Grasplaggen-Abstechen mal nicht gemacht, sondern fürs Erbsenbeet einfach umgegraben.

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Bin gespannt, ob wir das Kraut dort jemals richtig rausbekommen. Aber die Abschälerei war wirklich *sehr* anstrengend.

So, und hier ist nun das gesamte Tomatenbeet aufgelockert, und die Randsteine sind komplett drum herum gelegt.

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Jetzt müssen nur die Tomatenpflänzchen dafür etwas werden.
Wann pikiert man die am Besten um? Wenn die 2. Blättchenpaare da sind? Dann wäre es nämlich bald so weit …
Das Beet kann sich jedenfalls nun erst mal bis Mitte Mai ausruhen und vielleicht noch ein bissel krümeliger und lockerer werden. Ich werde ab und zu mal durchhacken bis dahin.

Hier innerhalb des Geheges werden demnächst die Erbsen am Zaun hochranken.

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Die Steine haben wir extra noch nicht weggepackt, weil die ja auch hier das Beet umrahmen werden. Die Wege bleiben nämlich „grasig“. Auch vor der Hecke bleibt ein Grasstreifen, damit wir zum Hecke-Schneiden die Leiter besser stellen können.

Nun merken wir erst mal, wie viele Pflastersteine wir da überall am Zaun entlang eingebastelt hatten. 1. hatten wir hier davon zu Beginn jede Menge (etliche Pflasterungen entfernt) und wussten nicht, wohin damit, und 2. kamen sie damals auch ganz passend als Randbefestigung, damit sich weder Hund noch Hühner unterm Zaun durchbuddeln konnten. Ja, und dann war da ja auch noch überall Kükendraht unten am groben Maschendraht entlang herumgezogen, damit die lieben Kleinen nicht plötzlich ohne ihre Glucken-Mamas außerhalb des Geheges vor den vielen (Raub-)Katzen herumliefen. Das wäre – glaube ich – nicht immer gut gegangen. Und durch die großen Maschen hätten sie ja problemlos durchgepasst.

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Hier kann man recht gut sehen, dass das Gärtchen wirklich recht klein sein wird, und dass die dunkle Ligusterhecke rechts eigentlich viel zu hoch ist – viel zu viel Schatten. Aber davor sitzt halt der gleiche hohe Draht wie vorn am Tomaten-/Erbsenbeet, und da kann man eigentlich nur von der Seite des Nachbarn aus etwa um einen halben Meter runterschneiden. Mal schauen …
Ganz wegnehmen wollen wir den Draht aber nicht, da wir noch nicht wissen, ob wir das Gehege nicht doch irgendwann noch einmal für Hühner brauchen. Man soll ja nie „nie“ sagen. 😉
Außerdem schützt es die zarten Gemüsepflänzchen vor unserer Trampel-Emma, die jede Gelegenheit nutzt – wenn keiner guckt – um durch die Beete zu tapern. (Seltsamer Weise macht sie das immer nur, wenn niemand von uns mit im Garten ist.) Ich sehs auch im neuen Blumenbeet vorm Kaminhäuschen. Ständig finde ich von ihr neue Fußstapfen auf der geharkten Erde. Das Luder!

Jedenfalls wird es vor den Heckenstämmen zum Teich ein etwas größeres Kartoffelbeet geben – ebenfalls abgetrennt durch einen Rasenweg, und in der Mitte – zwischen beiden Rasenwegen also – wirds ein Beet für Paprika, Salat, Möhren, Porree, vielleicht auch Kohlrabi geben. Alles in kleinen Mengen – eher zum Naschen also – und ein bissel durch Trampelpfade quer unterteilt.
Vielleicht setz ich irgendwann auch noch überall Buchsstecklinge an den Wegen entlang, obwohl … die viele Schnibbelei. Ist mittlerweile eh schon ganz hübsch viel davon geworden in unserem Garten, und der Rücken wird ja nicht jünger. 😉

Und irgendwann wird auch die Pröddelecke hinterm Hühnerhäuschen wieder weniger schlimm aussehen …

Kleinholz

So, die Knüppel vom Baumschnitt sind eingekürzt und warten nun darauf, irgendwann im Ofen verheizt zu werden.

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Hier hinter der Hühnervilla ist nur das frische Holz von neulich gestapelt, weil es erst mal luftig draußen bleiben soll. Die Knüppel vom letzten Jahr kamen nach der Zersägerei in die Holzecke in der Garage. Zum Glück ist die ziemlich groß. (Doppelgarage mit Werkstatt)

Am Appelbaum steht nun nix mehr herum.

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Mit dem Gemüsegärtchen ist allerdings noch immer nichts passiert. Der Michi-Mann hat irgendwie keine rechte Lust dazu, (der steht mehr auf die technischen Sachen im Garten, beachtet auch Blumen kaum und schüttelt immer den Kopf, wenn ich neue kaufe *g*), und für mich allein ist es einfach zu schwer. Da müssen Randsteine ausgebuddelt, Kükendraht und jede Menge „Unkraut“ am Rand entfernt werden, die Hecke zum Nachbarn müsste (mindestens) einen halben Meter runter, dafür müsste aber auch der 1.80m hohe Draht davor irgendwie herunter, und man muss erst mal alles umgraben …

Nun ja, bin gespannt wie weit wir damit überhaupt in diesem Jahr kommen. Die alten Knochen machen halt nicht mehr ganz so dynamisch mit, was man an Plänen und Vorstellungen im Kopf hat …

In jedem Fall hab ich aber schon mal das kleine Gemüsebeetchen vorm Kompost so weit fertig gemacht, dass man dort etwas einsetzen kann.

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Für ein bissel Salat und vielleicht ein paar Kohlrabi wirds wohl erst mal reichen. Kräuter sitzen bei uns ja überall zwischen den Blumen in den anderen Beeten.

Ach, und eben beim Alte-Stauden-Abbrechen in einem der Staudenbeete hab ich übrigens die ersten blühenden Gedenkemein entdeckt:

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😉

Ja, und an, unter und vor der Hecke nach vorn zur Straße blühen inzwischen die Blausternchen.

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Im vom Laub befreiten Gartenstreifen vorm Haus, der leider immer nur wenig Sonne abbekommt, ist es mit dem blauen Sternchenmeer auch bald so weit.

Der neue Wächter

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Darf ich vorstellen?
Unser neuer Wächter gegen die Geier im Garten.
Er kann sich bewegen, schaukelt auf seinem Ständer hin und her. Das hat für einen Moment sogar die Emma getäuscht. Sie lief mit gesträubten Nackenhaaren drauf los … 😉

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Das Teil sitzt nur mit zwei Spitzen auf dem Eisenbrett mit Rille. Tippt man gegen die Kugel drunter, wird geschaukelt.

Wenn die Kirschen reif sind, probier ich mal, das rostige Eisenvögelchen direkt unterm Kirschbaum zu platzieren. Vielleicht hilfts ja – wenigstens kurzfristig. Schlechte Erfahrung mit dem taubenreißenden Raubvogel in unserem Garten müsste die Bande ja zur Genüge haben …

Ja, und zwischen Garage und Hecke kommt nun schon ein wenig Farbe ins Spiel.

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Mir tun heute Abend sämtliche Knochen weh

Weshalb?
Na – wonach sieht das aus?

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Richtig – nach Arbeit. Nach vieeel Arbeit.
Eigentlich wollten wir ja gestern schon loslegen, aber da hat uns der Dauerregen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und dabei hatte der Michi-Mann sich extra Urlaub genommen …
Heute dagegen hatten wir hier richtiges Sahnewetter.

Ich hab – glaube ich – ja schon erzählt, dass wir am kommenden Donnerstag hier Strauchgut-Abholung haben, und da man alles, was irgendwie möglich ist, wenn man diesen doofen Neuenkirchener Wertstoffhof nicht aufsuchen will, zum Abholen an die Straße packen sollte, mussten einige Bäume noch beschnitten werden.

Einmal die Esskastanie, …

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… bei der wir recht radikal vorgegangen sind, weil es im Herbst einfach zu viel Laub geworden war – dazu diese Unmengen an stacheligen Samenkapseln. Die können im nächsten Herbst gern etwas weniger werden. Etliche Stacheldinger, an denen man sich beim Arbeiten im Beet so nett die Finger anpieken kann, liegen noch immer überall herum, obwohl ich schon versucht habe, die Beete so gut es geht vom Laub und diesen Dingern zu befreien.

An der großen Schnittscheibe kann man sehen, dass wir quasi die Hälfte der Krone weggenommen haben – also den rechten Teil der Gabelung.
Da kommt jetzt auch kein Baumwachs drauf, weil ich neulich gehört habe, das sei gar nicht so gut. Die Schnittfläche könne nicht richtig abtrocknen, unter dem Baumwachs könnten sich Pilze und Bakterien bilden etc. …

Ja, und da ich Trottelin bei solchen Sachen ja ständig meine Kamera vergesse, kann man hier gar nicht mehr sehen, dass im Grunde die gesamte Wiese hochvoller Zweige war, so dass man dort nicht mehr laufen konnte, sondern sich vom Rand aus immer weiter vorarbeiten musste.

Hier ist alles schon ein wenig klein gemacht und wartet darauf, in den hinteren Teil des Gartens gebracht zu werden. (Foto kommt gleich.)

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Ebenfalls beschnibbelt haben wir die Tanne vor unserem Wohnzimmerfenster. Wir hatten unten ja schon ein paar Reihen weggenommen, damit es im Haus etwas lichter wurde, aber nun musste der nächste halbe Meter weg. (Wirkt drinnen – für unsere an sich schon recht dunklen Verhältnisse dort – super hell jetzt.)

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Wenigstens von den Tannenzweigen liegen hier noch ein paar auf dem Dach des Kaminhäuschens herum … 😉

So sah es von etwas weiter weg aus.

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Hier noch fix ein Foto von drinnen:

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Man sieht deutlich die hellen Schnittflächen und stelle sich vor, wie das Ganze aussähe, wenn diese nun fehlenden Zweige/Äste noch dran wären. Der Raum ist, wenn die Sonne weitergewandert ist, eh schon ziemlich dunkel – auch ohne Bäume davor …

Emma hatte während der ganzen Zeit alles unter Kontrolle – zumindest nachdem die Äste gefallen waren. Während des Sägens haben wir sie natürlich im Haus eingesperrt. Wollten ja nicht, dass ihr etwas passiert.

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Die dünneren Zweige wurden dann mit Strohband zusammengebunden und warten nun hier auf die Abholung:

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Links gehts noch ein bissel weiter, aber das Foto, das ich vom Gesamtberg gemacht habe, ist verwackelt, und zum Nochmal-Fotografieren hatte ich dann keine Lust.

Ja, und das Holz, das wir noch ofengerecht zersägen werden, lagert hinten neben dem Hühnergehege unterm Apfelbaum:

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(Im Vordergrund – die weißen „Fusseln“ – sind übrigens wieder Taubenfedern. Auch hier muss unser „Falke“, der eigentlich ein Sperber war, wieder zugeschlagen haben. Auf der Wiese gibts noch weitere solche „Federflecken“ …)

Das ist dann in der nächsten Woche dran – genauso wie die alten Knüppel, die noch immer am Hühnerhäuschen lehnen.

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Ja, dort sieht es noch immer aus wie bei Hempels, und vom neuen Gemüsegärtchen ist noch nix zu sehen. Das Wetter war einfach noch nicht danach, und deshalb fehlte natürlich auch die Lust.

Bevor wir aber mit der Holz-Sägerei anfangen, müssen wir vor der Weinlaube erst noch einen kleinen Unterstand dafür bauen. Die Plane, die wir im letzten Jahr drübergepackt hatten, sah scheußlich aus, fand ich. Das muss in diesem Jahr anders werden …

So, und jetzt zeig ich euch nur noch die neue Silhouette am Abend, und dann mach ich für heute Schluss und leg meine schmerzenden Knochen in die Waagerechte … 🙂

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Ah – doch noch was:
Der schlimme Daumen hat heute den ganzen Tag lang erstaunlich gut mitgespielt. Ich hab da vor ein paar Tagen – unter der Wirkung von Schmerztabletten – die Ecken ausschneiden können und dabei eine Spitze erwischt, die sich nach oben unters Fleisch geschoben hatte. Ich glaube, das war der Übeltäter …
Nun hoffe ich, dass ich das Schlimmste damit nach über 3 Monaten endlich überstanden habe. *seufz*

Ach, und dann noch etwas Allerallerletztes:
Ich dachte, als wir vorm Haus den Buchs um die Kugelakazien gesetzt hatten, ich hätte alle Krokuszwiebeln aus dem Boden gepult. Mitnichten aber. Schaut mal, was ich heute – während wir da vorn herumwerkelten – entdeckt habe:

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🙂

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