Kategorie: Mein Garten (Seite 32 von 72)

Kaum Entspannung …

… an der Hitzefront. Es hat zwar mittlerweile ein paar Regenschauer gegeben (ganz brav, nichts unwettermäßiges, immer schön gerade und sanft vom Himmel herunter, kaum Wind), aber das waren im wahrsten Sinne des Wortes Tropfen auf den heißen Stein. Noch nie waren unsere Wiesen so braun wie in diesem Jahr, und noch nie herbstete es so früh.

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Nur regelmäßig Gegossenes sieht hübsch aus.

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Aber Rasensprengen können wir uns momentan nicht auch noch erlauben. Der Brunnen gibt halt nicht mehr viel her. (Das mag auch daran liegen, dass zu unseren Nachbarn u.a. auch eine Gärtnerei gehört, die vermutlich so einiges aus dem Grundwasser saugt, da ja etliche Gewächshäuser versorgt werden müssen …)

Meine Erbsen waren ungewöhnlich früh überreif, (was ich leider so schnell gar nicht mitbekommen habe), so dass ich das trockene Erbsenstroh inzwischen entsorgen musste. An der Stelle sind nun die restlichen Paprika-Pflänzchen in der Erde. Sicher sind sie froh darüber, denn die Anzuchtschale, in der sie sich bis dato befanden, gab sicher nichts Leckeres für sie mehr her. Mal schauen, ob sie noch etwas werden.
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Die Paprika-Pflanzen hier vorn neben den restlichen Kohlrabi und den umgefallenen roten Zwiebeln im Kompostbeet haben schon länger in den Genuss frischer Nährstoffe kommen können, so dass sie mittlerweile kräftiger aussehen. Ob sie allerdings bis zum Ende der Saison Zeit genug haben, ordentlich Früchte anzusetzen und auch ausreifen zu lassen … man weiß es nicht. An den gekauften Pflanzen neben dem Gewächshaus entwickeln sich bereits einige Paprika … (Die Fotos davon sind leider in der anderen Kamera, deren Batterien gerade ihren Geist aufgegeben haben, so dass ich die Bilder nicht auf den PC überspielen kann.

Dem Wein scheint die Hitze allerdings gut zu bekommen. Die Trauben sehen schon recht ordentlich aus.

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Sie sehen sogar besser aus, als im letzten Jahr um diese Zeit, meine ich. Nur einige der Blätter bekommen braune Ränder.

Gut gegossen sehen auch die Heidelbeeren nicht schlecht aus.

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Nachdem ich von den Kirschen in diesem Jahr keine einzige (!!!) abbekommen habe, kann ich wenigstens hier ein bissel naschen. Anscheinend ist unser Drossel-Clan im Augenblick in anderen Gärten unterwegs … 😉

Trocken, trocken, trocken

So schön hat diese Rose bisher noch in keinem Jahr geblüht. Ständig waren ihre Blüten vom Regen geschädigt und verhutzelt.

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Wenn man dieses nächste Bild sieht, weiß man vielleicht, warum das so ist. Der Rasen sieht schlimmer aus als im Herbst – braun und voller abgeworfener Blätter.
Es regnet bei uns schon seit langer Zeit einfach nicht mehr. Im Augenblick würde ich mir brennend den – vormals – nervigen Regen zurück wünschen.

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Diese Blüten gäbe es vermutlich längst nicht mehr, würde ich nicht ständig wässern. Der Schlauch hängt immer griffbereit.

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Aber unser Brunnen gibt leider auch nicht mehr allzu viel her. Spätestens nach einer halben Stunde spuckt die Pumpe nur noch Luft.
Ich schätze, dass die gesamte Nachbarschaft im Augenblick aus dem Boden holt, was nur eben geht. Und es gibt viele Nachbarn, die Wert auf einen gut gewässerten Garten legen.
Zur Not müssen wir halt aus dem Teich pumpen, wo im Moment die Seerosen …

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… und die Krebsscheren zu blühen anfangen.

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Aber auch hier ist der Wasserstand mittlerweile schon recht niedrig, für die Töpfe hole ich oft mit Gießkannen hier das Wasser heraus.

Auch neben der Weinlaube ist die Wiese nur noch trockenes Zeugs, das ein wenig knistert, wenn man drüber läuft. Deshalb auch hier der Schlauch immer griffbereit, aber das bisschen Wasser, das unser Brunnen momentan liefert, nutzen wir lieber für Beete und Töpfe.

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Lieber, lieber Himmel, schick Wasser – möglichst bald, wenn es geht …!

Aber andernorts, wo niemand wenigstens zum Teil etwas gießt, ist es ja noch schlimmer. Die Waldbrandgefahr wächst. Hoffentlich sind die Menschen nicht so dumm, Glasscherben oder Zigarettenkippen in die Landschaft zu werfen …

Kiwiblüte

In diesem Jahr sind (zum Glück!) weniger Blüten an der Kiwi. Ich hoffe, dass die Früchte dann in diesem Jahr endlich mal dicker werden.
An den Zweigen, die unter das Veranda-Dach reichen, sind sie schon geöffnet, dort ist es offenbar wärmer.

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Es wächst …

Auch wenn es zwischendurch immer wieder regnet: So langsam wächst die neue Holzterrasse am Teich. Der Weg von der Veranda aus war ja neulich schon so gut wie gelegt, nun geht es ein Stück weiter.

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Die Bretter hier vor dem zukünftigen Steg sind noch nicht festgeschraubt, wie man sieht, sind sie noch nass vom Regen, so dass Michi erst mal wieder Schluss machen musste.

Und so sieht es von der anderen Seite aus:

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Bei uns sieht es ansonsten momentan übrigens ziemlich chaotisch aus im Garten. Hier vorn sieht man z.B. kaum noch etwas von den Natur-Pflastersteinen, da muss ich demnächst mal zupfen. Erst muss ich aber mal im Gemüsegarten ran.

Im Gewächshaus hab ich das, was ich gerade mal fix greifen konnte, herausgerupft und einfach liegen gelassen. Aber zwischen den Brettern werde ich wohl mal mit dem Fugenkratzer ran müssen …

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Die Kohlrabi hab ich dort übrigens wieder rausgenommen. Sie wurden zu groß und erdrückten die Tomatenpflanzen.

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Unser Kartoffelbeet ist zum Glück schon ziemlich zugewachsen, aber rechts im Paprika-Streifen gibts etwas zu tun …

Meine geliebten Erbsen fangen an zu blühen, hier außerhalb des Gemüsegartens am Zaun …

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… und hier das kleine Stückchen innen – hinter dem Gewächshaus.

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Da hat sich aber auch noch eine Kartoffelpflanze zwischen die Erdbeeren geschummelt. Na gut, ich lass sie wachsen. 😉

Einige der Salatköppe aus dem Kompostbeet sind schon aufgefuttert – das ist gar nicht so leicht, die Dinger werden ja alle zur gleichen Zeit fertig (puh – Salatbauch …).
Der frei werdende Platz wird immer gleich mit meinen noch ziemlich winzigen, vorgezogenen Paprika-Pflänzchen besetzt. (Überall dort, wo ein Stock daneben steht.) Bis die Früchte bringen, dürfte es wohl noch eine ganze Weile dauern …

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So langsam entwickelt sich der Garten wieder zu einem kleinen Urwald, der Regen der letzten Tage hat einen ordentlichen Schub gebracht.

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Die Farben der Blüten werden immer zahlreicher.

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Auch der Salbei blüht, und der wilde Wein, dessen Ableger ich im vorletzten Jahr vor der Wand des Kaminhäuschens eingesetzt habe, scheint nun endgültig in die Pötte zu kommen.

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So, und nun muss ich mal schauen, ob wir noch genug Benzin für den Rasenmäher haben …

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