Ihr wollt wissen, wie wir gestern und heute jeweils den Tag verbracht haben?
OK, dann zeig ich es euch mal.
Gestern und heute war der Gemüsegarten weiter an der Reihe. Meine Erbsen hatte ich ja neulich schon am Zaun ausgesät und – gegen Emmas dicke Pfoten – mit Stäben und daran gespannten Seilen verbarrikadiert.
Die Pflänzchen davor sind Monatserdbeeren. Aber die kommen da wieder weg und woanders hin.
Im Inneren des Gemüsegartens sah es dann zunächst so aus …
Einer der Rasenwege ist hier zur Hälfte schon weg. Wie konnten wir nur so blöde sein, in einem derart kleinen Garten gleich zwei solcher Wege zu bauen – dazu noch Rasenwege, die ständig gemäht werden müssen, haben wir uns nun gefragt.
Tja, man lern nie aus. 😉
Nun war uns klar: Ein Weg nach hinten zum Weg vor der Hecke reicht völlig aus. Wir müssen nur irgendwie nach hinten zum Heckenweg gelangen, der notwendig bleibt, weil dort ja zum Hecke-Schneiden die Leiter gestellt werden muss. Außerdem ist da eh meist Schatten, also nix gut für Gemüse.
So, und nun ging es an die Überlegung: Wie stellen wir die beiden Gewächshäuser, die ich neulich bei Lidl erstanden habe? Zwei sollten es schon sein, weil wir auch im Sommer darin überdacht die Tomaten wachsen und reifen lassen wollen.
Zuerst dachten wir daran, sie beide nebeneinander zu stellen – jeweils mit dem Eingang zu dem Weg, der direkt davor entlang führen sollte.
So stand gestern Abend das erste Häuschen also schon mal so, der Ein-/Ausgang zeigt zu Michi, der gerade dabei ist, die Mähkanten-Steine neu zu verlegen:
Hier weiter vorn sollte das andere daneben gestellt werden.
Aber nein, haben wir dann gedacht, weshalb zwei Häuschen nebeneinander, warum verbinden wir sie nicht zu einem Gewächshaus und stellen sie hintereinander?
Gute Idee, fanden wir, und so drehten wir das erste Häuschen und stellten es so hin:
Also mit dem Ein- und Ausgang ganz nach vorn, bzw. in Richtung Hühnerhäuschen.
Bestückt mit meinen Anzucht- und Pikierkästen sah es dann von innen so aus. Die hier noch geschlossene Rückwand sollte/musste noch aufgeschnitten werden.
Erst stand aber mal der Aufbau des zweiten Häuschens an. Also wurde das zweite Paket geöffnet.
Das Aufbauen hab ich nicht fotografiert, dabei war ich selbst natürlich so sehr mit beschäftigt, dass ich daran nicht gedacht habe. 😉
Aber so sah es dann aus, als wir es hinter das erste getragen haben:
Sieht alles noch ziemlich kuddelig aus, aber keine Bange, es wird … 😉
So – schon besser, nicht wahr?
Ja, und hier unten ist auch die Rückwand des 1. bereits aufgeschnitten, und der Michi zupft am Boden die Plane nach innen, obwohl die eigentlich außen auf dem Boden liegen und dort befestigt werden sollte. Aber nee, wir haben das anders gemacht. Auf die Überstände innen kommen auch noch ein paar Steine, aber das hat Zeit. Ebenso wie ein kleiner Weg mittendurch.
Dann musste der neue Gartenweg angelegt und der Boden schon mal so glatt wie möglich geschaufelt werden.
Nun kamen die Steine an die Reihe, denn davon hatten wir mittlerweile ja wieder genug, all die Mähkanten-Steine der Gras-Wege vorher mussten ja alle wieder raus und stapelten sich überall.
Schließlich machte das Pflastern Fortschritte, …
… und hier waren wir fertig damit.
Nun musste der arme Michi wieder in den Kompost. Schwierige Schaufelei aus der Tiefe, aber das Zeug musste – nach ein paar Jahren – endlich mal wieder so gut es ging raus.
Gestern schon hatte er die alte Erde aus dem Kompostbeet (direkt gegenüber vom eigentlichen Kompost-Platz) geholt und dort zu unterst den frischen Kompost gepackt. Oben drüber kam dann wieder „normale“ Erde, und (man kann es kaum erkennen), ein paar winzig kleine Kohlrabi-Pflänzchen sind dort nun schon gepflanzt. Morgen wird der Rest mit Steckzwiebeln bestückt. Hier:
Einige Schubkarren voll vom reifen Kompost weiter unten wurden am Schluss – nachdem auch überall dort, wo die Gewächshäuschen nun stehen, Kompost verteilt wurde – auch noch auf dem jetzt doch um einiges größeren Kartoffelbeet verteilt, die letzte Karre Erde drüber und fertig für heute.
Ja, und so schön schien die Abendsonne, als wir unsere Klamotten weggepackt hatten und uns unser Werk noch einmal anschauten …
Boh, ich hätte nie gedacht, dass wir in zwei Tagen soooo viel schaffen!
Mir tun sämtliche Knochen weh – und dem Michi erst, denn der hatte ja den Löwenanteil daran …
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