Weshalb?
Na – wonach sieht das aus?
Richtig – nach Arbeit. Nach vieeel Arbeit.
Eigentlich wollten wir ja gestern schon loslegen, aber da hat uns der Dauerregen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und dabei hatte der Michi-Mann sich extra Urlaub genommen …
Heute dagegen hatten wir hier richtiges Sahnewetter.
Ich hab – glaube ich – ja schon erzählt, dass wir am kommenden Donnerstag hier Strauchgut-Abholung haben, und da man alles, was irgendwie möglich ist, wenn man diesen doofen Neuenkirchener Wertstoffhof nicht aufsuchen will, zum Abholen an die Straße packen sollte, mussten einige Bäume noch beschnitten werden.
Einmal die Esskastanie, …
… bei der wir recht radikal vorgegangen sind, weil es im Herbst einfach zu viel Laub geworden war – dazu diese Unmengen an stacheligen Samenkapseln. Die können im nächsten Herbst gern etwas weniger werden. Etliche Stacheldinger, an denen man sich beim Arbeiten im Beet so nett die Finger anpieken kann, liegen noch immer überall herum, obwohl ich schon versucht habe, die Beete so gut es geht vom Laub und diesen Dingern zu befreien.
An der großen Schnittscheibe kann man sehen, dass wir quasi die Hälfte der Krone weggenommen haben – also den rechten Teil der Gabelung.
Da kommt jetzt auch kein Baumwachs drauf, weil ich neulich gehört habe, das sei gar nicht so gut. Die Schnittfläche könne nicht richtig abtrocknen, unter dem Baumwachs könnten sich Pilze und Bakterien bilden etc. …
Ja, und da ich Trottelin bei solchen Sachen ja ständig meine Kamera vergesse, kann man hier gar nicht mehr sehen, dass im Grunde die gesamte Wiese hochvoller Zweige war, so dass man dort nicht mehr laufen konnte, sondern sich vom Rand aus immer weiter vorarbeiten musste.
Hier ist alles schon ein wenig klein gemacht und wartet darauf, in den hinteren Teil des Gartens gebracht zu werden. (Foto kommt gleich.)
Ebenfalls beschnibbelt haben wir die Tanne vor unserem Wohnzimmerfenster. Wir hatten unten ja schon ein paar Reihen weggenommen, damit es im Haus etwas lichter wurde, aber nun musste der nächste halbe Meter weg. (Wirkt drinnen – für unsere an sich schon recht dunklen Verhältnisse dort – super hell jetzt.)
Wenigstens von den Tannenzweigen liegen hier noch ein paar auf dem Dach des Kaminhäuschens herum … 😉
So sah es von etwas weiter weg aus.
Hier noch fix ein Foto von drinnen:
Man sieht deutlich die hellen Schnittflächen und stelle sich vor, wie das Ganze aussähe, wenn diese nun fehlenden Zweige/Äste noch dran wären. Der Raum ist, wenn die Sonne weitergewandert ist, eh schon ziemlich dunkel – auch ohne Bäume davor …
Emma hatte während der ganzen Zeit alles unter Kontrolle – zumindest nachdem die Äste gefallen waren. Während des Sägens haben wir sie natürlich im Haus eingesperrt. Wollten ja nicht, dass ihr etwas passiert.
Die dünneren Zweige wurden dann mit Strohband zusammengebunden und warten nun hier auf die Abholung:
Links gehts noch ein bissel weiter, aber das Foto, das ich vom Gesamtberg gemacht habe, ist verwackelt, und zum Nochmal-Fotografieren hatte ich dann keine Lust.
Ja, und das Holz, das wir noch ofengerecht zersägen werden, lagert hinten neben dem Hühnergehege unterm Apfelbaum:
(Im Vordergrund – die weißen „Fusseln“ – sind übrigens wieder Taubenfedern. Auch hier muss unser „Falke“, der eigentlich ein Sperber war, wieder zugeschlagen haben. Auf der Wiese gibts noch weitere solche „Federflecken“ …)
Das ist dann in der nächsten Woche dran – genauso wie die alten Knüppel, die noch immer am Hühnerhäuschen lehnen.
Ja, dort sieht es noch immer aus wie bei Hempels, und vom neuen Gemüsegärtchen ist noch nix zu sehen. Das Wetter war einfach noch nicht danach, und deshalb fehlte natürlich auch die Lust.
Bevor wir aber mit der Holz-Sägerei anfangen, müssen wir vor der Weinlaube erst noch einen kleinen Unterstand dafür bauen. Die Plane, die wir im letzten Jahr drübergepackt hatten, sah scheußlich aus, fand ich. Das muss in diesem Jahr anders werden …
So, und jetzt zeig ich euch nur noch die neue Silhouette am Abend, und dann mach ich für heute Schluss und leg meine schmerzenden Knochen in die Waagerechte … 🙂
Ah – doch noch was:
Der schlimme Daumen hat heute den ganzen Tag lang erstaunlich gut mitgespielt. Ich hab da vor ein paar Tagen – unter der Wirkung von Schmerztabletten – die Ecken ausschneiden können und dabei eine Spitze erwischt, die sich nach oben unters Fleisch geschoben hatte. Ich glaube, das war der Übeltäter …
Nun hoffe ich, dass ich das Schlimmste damit nach über 3 Monaten endlich überstanden habe. *seufz*
Ach, und dann noch etwas Allerallerletztes:
Ich dachte, als wir vorm Haus den Buchs um die Kugelakazien gesetzt hatten, ich hätte alle Krokuszwiebeln aus dem Boden gepult. Mitnichten aber. Schaut mal, was ich heute – während wir da vorn herumwerkelten – entdeckt habe:
🙂
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