Eichenbrett-Bank und Kaminhäuschen-Wände (Juli 2017)

An diesem Sitzplatz direkt am hinteren Hauseingang sitzen wir oft und gern. Im Frühjahr sieht es hier meist SO aus.
Besonders achte man auf die graue Wand vom Kaminhäuschen (links) und die Bank aus einem alten Eichenbrett, das auf 2 dicken Holzklötzen befestigt ist, rechts neben dem Eingang. Da hat sich nun im Juli einiges geändert.

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Zunächst einmal kam nach dem Ausrupfen des meisten Kraut-Zeugs der Hochdruckreiniger zum Einsatz, und zwar nicht nur am Boden, sondern auch bei der grauen, leicht bemoosten Wand zum Kaminhäuschen, die eigentlich so gar nicht zum Haus passt. Aber das ist bei uns ja ohnehin ein ziemliches Steine- und Fugen-Sammelsurium.
Die Bank, die zuvor rechts vor der Wand stand, ist hier weg. Wir hatten sie vor der Hochdruck-Reinigung unter die Veranda gestellt, damit sie gut trocknen konnte. Das recht rau gewordene, verwitterte Eichenbrett sollte nämlich – nach über 20 Jahren – endlich mal neu abgehobelt und versiegelt werden.

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Hier das Kaminhäuschen – rechts – noch im ursprünglichen Zustand.

Bei der gereinigten Wand wurden Löcher zugespachtelt. Dann haben wir sie mit Tiefengrund gestrichen. Wir hätten sie gern heller – etwa in der Farbe der neuen Fugen. Ich hab mir da im örtlichen Baumarkt etwas mit einem leichten Gelbstich anmischen lassen, also nicht strahlend weiß! Bin gespannt, wie das aussieht … 😉
Eigentlich wollten wir den neuen Anstrich direkt anschließend auftragen – zumindest das 1. Mal, doch leider kam uns das Wetter dazwischen. Heftiger Regen! Im ganzen Münsterland. An einigen Orten sogar richtige Unwetter! Da hat es uns noch glimpflich getroffen, (der Garten hat sich nach der schon wieder großen Hitze jedenfalls gefreut), doch zum Streichen war es einfach zu nass.
Morgen soll es trocken sein, dann legen wir los!

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Mittlerweile war das Eichenbrett gut durchgetrocknet, so dass Michi heute mit dem Abhobeln beginnen konnte.
Die Ellimaus kontrollierte natürlich alles. 😉

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So sah das Brett dann aus, nachdem es oben komplett abgehobelt und an den gebogenen Seiten mit Schmirgelpapier bearbeitet wurde. Jetzt konnte man die schöne Maserung endlich mal wieder sehen. (Die Stühle vorn kommen auch noch an die Reihe.)

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Samstag, 22. Juli 2019:
Die erste Wand ist gestrichen.
Besonders fummelig waren die Fugen zwischen den Glasbausteinen, zumal die nicht wirklich glatt waren und ständig mit dem Lappen die überschüssige Farbe vom Glas gewischt werden musste. (Meine Aufgabe … *stöhn*) Auf der Fläche war eher der Michi am Werk – mit der Rolle. Ich hab dann mit einem Pinsel die Stellen nachgearbeitet, die die Rolle nicht erfasst hat. Vorwiegend in den Fugen.

Gegen Mittag war die Wand dann hell, …

… und nachdem wir unserSiesta gemacht und beendet hatten, die Farbe trocken war, haben wir unsere Sitzecke wieder hingestellt.

Wirkt irgendwie mehr nach Sommer als vorher, oder? 😉

Nach der Freude darüber hat Michi dann angefangen, auch  die Wand um die Ecke vorzubereiten. Zunächst mal musste der Wilde Wein ab, der sich dort – von der anderen Seite aus –  schon ordentlich ausgebreitet und festgeklammert hatte. Die Klammerwurzeln mit dem Spachtel. Dann mussten auch hier die Steine mit Hochdruck gereinigt, schließlich Löcher zugespachtelt werden. Ich hab danach auch hier mit Tiefengrund gestrichen.

Tja, und eigentlich wollten wir heute ja auch hier den Anstrich auftragen.
Allerdings regnet es heute Morgen schon seit Stunden, und die Luft ist wieder viel zu feucht. Da müssen wir wohl doch noch Geduld haben … :-/

Plötzlich jedoch tat sich kurz darauf der Himmel wieder auf, es wurde warm und trocken. Also konnten wir doch weiter streichen, und nun haben wir ein kleines, weißes Kaminhäuschen hinterm Haus. 😉

Na, sieht das nicht hübsch aus? 😉

So ist über Eck alles schön weiß.
Die anderen Wände des Häuschens bleiben aber so, wie sie sind. Rechts um die Ecke ist ohnehin Wilder Wein an der Wand, und auf der Rückseite steht davor ein dicker Busch, so dass von den grauen Steinen ohnehin nicht viel zu sehen ist.
Den Pflanztisch muss ich gleich noch sauber machen und mit Holzschutzmittel streichen, und die Tür zum Häuschen muss auch noch – später. Ich überlege noch, in welchen Farben …

Der Michi-Mann wird sich derweil wohl an die Bank machen, schätze ich mal …

Sonntag, 23. Juli 2017:
Nee, hat er gestern doch nicht mehr. Die Pause hat er sich aber auch mehr als verdient.
Ich hab dafür den Pflanztisch und das Regal-Brett für die Wand mit einer Lasur gestrichen.

Michi hat den Pflanztisch dann heute Morgen wieder an seinen Platz gestellt und das Regalbrett angeschraubt. Außerdem ist unsere Wäscheleine oben wieder befestigt. (Die ist praktisch, so müssen wir nicht jedes Mal die Spinne herausholen.) 😉

Taraa – und schon ist alles wieder eingeräumt.

Übrigens: Heute Morgen hab ich den ersten krausen Endivien-Salat aus unserem Hochbeet ernten können! *freu*

Jetzt noch die Stühle für die Sitzecke und das Eichenbrett von der Bank streichen, dann haben wir DIESES Projekt erst mal wieder beendet. 🙂
Fortsetzung folgt …

2 Kommentare

  1. Ulinne

    Ja, das finden wir auch sehr schön, Felix. Wir mögen es, wenn uns nicht jeder in den intimen Bereich gucken kann … 😉

  2. Felix

    Gratulation zu der tollen Terrasse bzw. dem Gartenbereich. Klasse finde ich, dass es bei euch so schön abgeschottet ist, da kann man auch einmal ungestört mit der Familie unter sich sein. Sieht wirklich sehr idyllisch aus.

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