So, seit gestern hat das Erbsen-Schlemmen ein End. *schluchz*
Nachdem das Laub immer gelber wurde und es immer mehr überreife Schoten gab …
… hab ich das Beet gestern leergeräumt, …
… und hier soll es nun verrotten.
Hat jemand einen Tipp für eine sinnvolle Nachkultur – mit Gemüsepflanzen, die sich auch mit den Tomaten nebenan/hinterm Drahtzaun vertragen?
Der schöne gelbe Scheinmohn hat – wie man hier sehen kann, die Beregnung offenbar nicht vertragen. Er ist unten einfach weggefault. Sehr traurig, denn ich wollte eigentlich Samen sammeln. Aber das ging ganz plötzlich – quasi vom einen Tag auf den anderen … 🙁
Dafür blühen nun in der Antischnecken-Blumenreihe die Kornblumen und der „normale“ Mohn.
Ja, und die Buschbohnen kommen mittlerweile recht ordentlich.
Liebe Ulrike,
endlich habe ich mal Zeit …
Aber zum Thema: Meine Zuckerschoten habe ich schon vor gut einer Woche entfernt. Die hätten zwar noch gut stehen bleiben können, aber ich hatte schon einen Wahnsinnsmenge geerntet. Ich ziehe mein Gemüse ja in Hochbeeten und da ist Platz etwas Mangelware, also habe ich keine Nachkultur gesäht, sondern lasse jetzt den Paprikas, Auberginen und den beiden Wildtomatenstauden freie Bahn. Die sind jetzt so groß, dass sie richtig Platz brauchen.
Die Palerbsen fangen jetzt erst an zu reifen und meine lila Palerbsensorte (sehr alte Sorte – hab den Namen grad nicht parat) hat die versprochenen 2 m schon locker übertroffen. Auch die müssen bald geerntet werden.
Aber um noch einen Tipp abzugeben: Als Nachkultur eignet sich auch Kohl. Für vorgezogenen Grünkohl und Rosenkohl ist jetzt die richtige Zeit. Bei mir stehen die selbst gezogenen Pflänzchen schon vor den Palerbsen …
Grüße
Ulrike
So, liebe Margit, ich hab gerade beide von dir empfohlenen Sorten dort bestellt.
Ich hoffe, dass das Ganze noch etwas wird, weil es ja doch schon recht spät ist.
Gleich ins Freiland säen, ja?
Ah – danke für die Spargelsalat-Aufklärung, Margit. Den kannte ich noch gar nicht.
Da werde ich mich nachher bei Dreschflegel mal umschauen …
Liebe Grüße
Ulrike
Liebe Ulrike, die Hälfte meiner Erbsen habe ich gestern zwischen zwei Regengüssen auch abgeräumt. In das Beet habe ich einige Salatpflänzchen gesetzt und hoffe, am Wochenende noch irgendwo Lauchpflänzchen zu bekommen.
Spargelsalat ist eine alte Salatsorte, bei der man erst die Blätter wie bei Pflücksalat von unten nach oben aberntet. Das eigentlich Interessante aber ist der dicke Stängel, den die Spargelsalate ausbilden. Dieser wird ca. 80 cm hoch, wird dann geerntet, geschält und kann wie Spargel zubereitet werden. Ich habe die Sorten „Chinesische Keule“ und „Roter Stern“ und kann beide empfehlen. Erhältlich bei Dreschflegel.
Liebe Grüße, Margit
Ja, ihr zwei, das mit den Stickstoffknöllchen weiß ich. Deshalb hab ich die Erbsenpflanzen auch nur grob abgerupft. Dabei sind die meisten Wurzeln mit ihren Knöllchen dran im Boden geblieben. Habe das Ganze dann nur grob durchgehackt.
Spargelsalat, Sisa, was ist denn das?
Stimmt, ich hab zwar schon Porree gesetzt, aber davon brauchen wir so viel, dass ein paar Pflänzchen mehr nicht schaden können. Und wenn die gut zu Tomaten passen …
Meine Erbsen sind ebenfalls abgeerntet und wie m´´berichtet fast alle auch schon verspeist. Susanne hat recht, wie alle Leguminosen leben in ihren Wurzelknöllchen stickstofffixierende Bakterien und reichern somit den Boden mit Stickstoff an….aber das weißt du sicher.
Ich hatte ja nur zwei Reihchen auf meinem Hochbeet, aber als Nachkultur hatte ich bereits Spargelsalat vorgezogen, der jetzt den Platz der Erbsen einnimmt.
Porree wäre aber auch gut…verträgt sich auch mit Tomaten.
Ich habe gelesen bei Erbsen sollte man nur die Stängel abschneiden und die wurzeln in der Erde belassen, wäre wohl gut für den Boden.
liebe Grüße Susanna