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Winter-Intermezzo vor Weihnachten 2018

Da hat es bei uns doch tatsächlich geschneit und gefroren.

Der Teich war – wenn auch relativ dünn – zugefroren, und mit den Hundis musste man mal wieder höllisch aufpassen!

Die Schneedecke war auch nur dünn, aber immerhin wirkte der Garten schon recht weiß …

Am nächsten Tag, nein, schon in der Nacht, war jedoch die ganze „Pracht“ bereits wieder weg.

Serengeti-Gefühl im Juli 2018

So etwas hatten wir bei uns lange nicht – seit April kein wirklicher Regen mehr. Ständig Tage über 30 Grad, teilweise sogar über 35 Grad!! Im Haus müssen wir uns regelrecht verbarrikadieren, damit es von der Temperatur her einigermaßen erträglich ist.
Mittlerweile fühlen wir uns wie in der Serengeti … 🙁

Da unser Brunnen nicht ausreichend Wasser hat, die Regentonnen sowieso längst leer sind, die Zisterne auch, kommt ja auch nichts oder nicht viel nach über Nacht, gießen wir nur das Nötigste. Dazu gehört natürlich NICHT der Rasen …
Die Esskastanie, der Kirsch- und der kleine Pflaumenbaum lassen schon ordentlich Blätter fallen, um sich zu schützen.

Erstaunlich, dass überhaupt noch ein bissel Gras grün ist, aber das liegt wohl daran, dass es hier im Laufe des Tages etwas mehr Schatten hat.

Hier ist kein Gras grün, sondern ein Unkraut, das offenbar hart im Nehmen ist. Ich muss mal schauen, wie das heißt, es breitet sich jedenfalls flach und weitflächig aus …
(Ich frag mal gerade bei Facebook nach, weil ich es beim Googlen nicht gefunden habe …)
Ah, nun weiß ich es, das ist Vogelknöterich! Das Zeug soll ähnlich lästig und unbeherrschbar sein wie Giersch. Hat ziemlich lange Wurzeln. Aha, deshalb bekommt man das kaum raus … 🙁

Auf der Appelwiese und …

… ums Hochbeet sieht es auch nicht besser aus. Das Hochbeet selbst wird ja ab und zu gegossen.

Der Appelbaum hat – wohl aus Verzweiflung – mittlerweile schon viele kleine, unreife Äpfelchen abgeworfen. Michi hat sie erst mal vor der Hecke zusammengefegt. Die müssen aber schnell weg, sind viele schimmelige dabei.

Willi holt sich ab und zu einen und lässt ihn dann woanders liegen. Er frisst ihn nicht, auch wenn es hier so aussieht.

Auch hier – ohne gießen geht gar nix – auch keine Käfig-Tomaten (wegen Willis Umgestaltungs-Talent.)

In unseren Teich haben wir neulich über 24 Stunden lang Hauswasser laufen lassen. Das wird teuer! Aber er war einfach zu sehr abgesackt, und wir haben uns Sorgen um die Fische gemacht.
So ist es auch wieder möglich, die Pumpe laufen zu lassen, so dass hier das Umpumpbecken von der Sumpfzone aus wieder gespeist werden kann.

Und der Teich selbst ist wieder fast voll. Nur das Wasser ist nun mal wieder trüb, aber die Fische scheinen alle noch zu leben, wir haben noch keinen toten am Rand gefunden …

Auf der anderen Seite des Hauses sieht es beim Rasen auch nicht besser aus.

Alles braun. Hoffentlich halten die Hecken durch, bis es den nächsten, ergiebigen Regen gibt.

Wir hoffen. Auch darauf, dass es durch den Klimawandel jetzt nicht in jedem Jahr einen so afrikanischen Sommer hier gibt! …

Noch’n neuer Zaun

Unsere Gärtner-Jungs waren mal wieder bei uns. Wir hatten uns überlegt, dass wir das Stück Garten vor unserem Giebel, das wir bisher nur – zumindest ab und zu – gepflegt aber nicht genutzt hatten, nun doch endlich auch für unsere beiden Hundis nutzbar machen könnten. Das aber ginge nur mit einem Zaun.
Ja, und hier stehen schon die Zaunelemente.

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Durchs alte Holztörchen wurde aber genau verfolgt, was da passierte. 😉
(Wenig später war dieses Törchen Geschichte.)

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Da waren nämlich Sebastian und Jens dabei, den Urwald zu lichten und Efeu und Wilden Wein von der Hauswand zu entfernen. Beides hatte sich bisher nämlich hemmungslos dort ausgebreitet. Auch ansonsten musste so einiges vom Bewuchs ausgelichtet werden.

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Hier wurde gerade das 1. neue Törchen eingesetzt. Sebastian passt auf, dass alles schön gerade wird. Die Verbindung zur Hauswand wurde später mit Winkeln und einem kleinen Stück Zaun hergestellt. Ein Element steht zudem schon bis zum Mäuerchen, das hier unser Grundstück umgibt. An dem entlang wird auch der Rest des Zauns eingesetzt.

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Den Korkenzieher-Hasel hat Sebastian so beschnitten, dass unten herum genug Platz ist, um unbehindert durch das Törchen gehen zu können.

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Blick zurück. Die Hauswand ist schon frei vom Pflanzen-Gewusel, aber das alte Törchen steht noch.

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Hier sieht man schon, wie der Zaun am Mäuerchen entlang läuft, …

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… und hier ist bereits das 2. neue Törchen eingesetzt.

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Links von diesem zusätzlichen Zauntor läuft der Zaun schräg weiter, um dann an den bereits bestehenden Zaun anzuschließen.

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Mittlerweile war das 1. Törchen vorn auch mit der Hauswand verbunden.

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Da rund herum nun alles vom Zaun umschlossen war, kam das alte Holztörchen weg, und die Hundis durften schon mal raus und gucken. 😉

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Erst mal wurde vorsichtig auf die bisher unerreichbare Fläche geschaut und langsam das neue Revier betreten.

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Auch ordentlich herumgeschnüffelt und erkundet …

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Als die Gärtner-Jungs (nach 2 Tagen Arbeit) fertig und wieder weg waren, hat der Michi vor der Hauswand jede Menge Wurzelwerk (vom Efeu und Wilden Wein) aus dem Boden gehackt und ganze 4 Müllsäcke damit gefüllt!

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Auch vorm 2. Törchen hat er ein paar unserer übrigen Steine, (herausgepult vor dem Ex-Törchen), als Pflasterung neu in den Boden gekloppt.
Nachdem auf den erdigen Flächen neuer Rasen eingesät war, fanden unsere beiden Hunde-Racker, dass man das Ganze doch besser nochmal umgraben sollte. DER Meinung waren WIR allerdings nicht. Also bekamen beide erst mal „Besuchsverbot“ auf ihrem neuen „Spielplatz“.  Abwarten, bis das neue Gras stabil genug gewachsen ist. Und WENN, dann nur mit bereitliegendem Wasserschlauch und in unserem Beisein, denn vor dem Wasserstrahl haben sie Respekt. 😉

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Tja, und so werden die beiden „Verbrecher“ hier erst mal eine Weile nur eingeschränkten Zugang haben und sehnsüchtig durch die Scheibe unserer Wohnzimmertür sehen müssen.

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Aber bald!
Und wie man sieht, gibt es über dem Erdteil vorm ehemaligen Holztörchen schon einen leicht grünen Schimmer … 😉

Wonnemonat Mai

Endlich lohnen sich Gartenfotos mal wieder. Obwohl im Garten eigentlich noch gar nicht so viel los ist. Zum Jäten konnte ich mich noch nicht recht aufraffen, weil der Willihund ein großer Buddler ist. Pötte zu bepflanzen lohnt auch oft nicht wirklich, weil er auch gern nochmal „umgestaltet“ und nicht alle Pflanzen an dem Ort mag, den ich ihnen zugedacht hatte. Macht keinen Spaß, wenn man das Blümchen dann anschließend zerrupft auf dem Rasen wiederfindet … 🙁

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Aber allein durchs normale Wachsen und Blühen in den Beeten macht der Garten natürlich auch Freude. Wir müssen es nur noch schaffen, dem Pubertierer das Betreten und Bebuddeln der Beete abzugewöhnen.
Das hier ist er:

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Und von der kleinen Elli sieht man unterm Strauch nur die weiße Schnute und das weiße Stirnband. 😉
(Die macht da gerade auch irgendeinen Blödsinn …)
Die Teichbeete sind bereits so hoch zugewachsen, dass man von Willis „Verbrechen“ nicht so viel sieht.

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Aber Michis geliebte Tomaten brauchen wegen Willi eine „Käfighaltung“.
Nu ja, Tomaten machts wohl weniger aus als Hühnern …

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Die anderen Gemüsesachen haben wir – doppelt gesichert durch zusätzlichen Zaun vom ehemaligen Hühnergehege und Höhe – im Hochbeet untergebracht.
Darin wachsen nun Radieschen, Möhren, Böhnchen, Kohlrabi, Chili (oder Paprika – so ganz genau weiß der Michi-Mann das nicht *g*) und diverse Salate. Die zuerst gelegten Bohnen sind schon recht weit gewachsen, die nächsten kommen gerade erst. Auch drei verschiedene Möhrensorten sind erst in
den Startlöchern.

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Unsere Plastik-Raben scheinen bisher ihre Wirkung getan zu haben. Jedenfalls sind alle gelegten Böhnchen noch da! Das sah bei uns auch schon mal sehr anders aus. :-/

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Hier sieht man die Mini-Möhren zwischen den Radieschen auf der anderen Seite und dem Salat etwas besser:

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Im Beet vorm Zaun wächst der Aronia-Strauch, der Feigenbusch und eine noch kleine schwarze Johannisbeere, …

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… und die im Winter doch sehr kahle Buchenhecke ist wieder schön dicht ausgetrieben. So kann uns nicht mehr jeder direkt in den Frühlingsgarten schauen. 😉

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So, und demnächst zeig ich euch, an welcher Stelle wir einen neuen Zaun bekommen haben. Jetzt hab ich keine Zeit mehr dazu, muss wieder raus in den Garten. 🙂

Letzter eisiger Morgen heute?

Das wollen wir doch mal hoffen!
Aber heute Morgen gab es nochmal Raureif auf den Wiesen, denn heute früh hatte es nochmal Minusgrade.

Den Hundis machte es nichts aus. 😉

Aber die frisch gepflanzten Blümchen haben sich während der kalten Nacht doch etwas gegen den Boden geduckt – wie hier die weißen Stiefmütterchen im alten Pott an der Korkenzieherweide.

Hier siehts bis jetzt ganz gut aus. Toi, toi, toi – hoffentlich bleibt es so trotz Frost heute Nacht!

Vielleicht hat es das Wachstum der Blumenzwiebeln in den Pötten ein wenig gebremst, aber ich denke, die Sonne wird es heute schon richten. Im Moment haben wir hier einen strahlend blauen Himmel, und die Sonne wird z.B. auch bald die großen Töpfe vor der Garagenwand erreichen.

Oder die hier vor der Holzbude.

Später dann auch die im alten Grill unterm Apfelbaum.
Aber die sind ohnehin ein bissel mickrig, denn auf die Idee dort Blumenzwiebeln einzupflanzen bin ich erst gekommen, als nur noch wenige – also der Rest – übrig geblieben war, nachdem alle anderen schon in den Töpfen verbuddelt waren. Aber macht nichts, ich kann ja schon mal ein blühendes Primelchen dazu setzen … 😉

Der Sonnenaufgang heute früh war schon bombastisch. Da war bereits zu erwarten, dass die Kälte sehr schnell wieder weggeheizt sein würde.

So kommt auch die rosa Farbe unserer immer zuerst blühenden Camelie sehr schön raus.

Bei dieser knallrot blühenden wirds aber vermutlich auch nicht mehr lange dauern mit der Blüte.

Bei dieser Topf-Hortensie sind zumindest die Blätter schon recht weit ausgetrieben. Ich will nicht hoffen, dass ich mit den alten Blüten zu viel abgeschnitten habe, und dass sie auch in diesem Jahr wieder blühen wird …

So langsam steigt die Sonne und erreicht auch die hinteren Teile des Gartens, …

… und lässt in den Teichbeeten die Blümchen erblühen, die ich im Herbst in der Erde vergessen habe.
Jetzt freu ich mich, dass ich die übersehen habe … 😉

Und die kleine Ellimaus streckt sich genüsslich, schon fast in der Sonne … 🙂

, … während der Willi im kühlen Schatten noch seinen Kontrollgang absolviert.

Willi ist übrigens auch der Grund dafür, dass ich im Garten noch nicht sehr arbeitsmotiviert bin. Er rupft gern raus, was ich eingepflanzt habe und macht auch sonst im Moment noch einiges kaputt. Pubertät halt … *grins*

Nachtrag:
Pötte mit den Blütenzwiebeln, April 2018

Ah ja, und einen neuen Strandkorb haben wir mittlerweile auch. 😉

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