Wenn der viele Phlox in den beiden kleinen Terrassenbeeten frisch erblüht war, sah es ja immer sehr hübsch aus. Besonders die Menge an Rosa hatte eine tolle Wirkung – wenn auch nur relativ kurzzeitig.
Da war es erst mal auch egal, dass das Ganze recht hoch wurde und zum kleinen Weg hin irgendwie abgestützt werden musste.
Doch wenn diese erste Blüte vorbei war, musste das Verblühte einzeln und händisch abgeschnitten werden, damit sich noch einmal Blütenknospen bildeten. Das sah zwischenzeitlich dann schon nicht mehr so dolle aus.
Zunächst ging aber auch das noch, bis der Mehltau kam und die Blätter unansehnlich machte.
Mit diesem Pilz hab ich an dieser Stelle natürlich nicht mehr gern fotografiert, weshalb es hier noch aus der Phase davor stammt.
Nachdem es bei diesem heißen Herbstwetter nun aber – neben dem Mehltau im oberen Drittel der Stängel – in den unteren 2 Dritteln vertrocknete Blätter gab, war ich es leid, und so habe ich den ganzen Phlox in beiden Beeten bis unten hin abgeschnitten. Dann hab ich damit angefangen, so ziemlich alles schon mal aus dem 1. Teichterrassenbeet heraus zu hacken.
Ohne den Boden vorher mit Wasser aufzuweichen, ging da GARNIX!
Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, dass von unserer ursprünglichen Teichterrasse eine ganze Menge überwachsen war. In Wahrheit ist sie ja doch größer als zuletzt sichtbar, aber besonders der Felberich hatte sich ziemlich weit über die Steine geschoben.
Nur … die alten Pflastersteine waren teilweise abgesackt und krumm und schief.
Also musste ich die zu einem erheblichen Teil erst mal herausbuddeln und neu verlegen.
Puh – anstrengend …
Außerdem hab ich schon mal ein paar neue Pflänzchen gekauft und ein paar davon ins neue Beet gestellt, um zu schauen, wie es in etwa aussieht.
Auch zwei neue Trittsteine aus Naturstein hab ich mir aus dem Gartenmarkt mitgebracht und hingelegt. (Die 3. hinten kommt wieder weg.)
Und hier sind nun alle neuen und „geretteten“ Pflänzchen eingebuddelt: 2 Rittersporne (blau und weiß), eine rosa Glockenheide, eine weiße Glockenheide, Margerite, kleine, weiße Stiefmütterchen, Lavendelheide und normaler Lavendel, eine andere weiße Blume, von der ich den Namen nicht weiß – und dieses grüne Teil in der Mitte, das wie eine kleine Konifere aussieht – nur sehr viel zarter, und an dem auch kein Namensschild stand. Soll am Ende aber ca. einen Meter hoch werden. Bin gespannt. 😉
Von den Geretteten: Gedenkemein, Purpurglöckchen, Storchschnabel.
Im Beet geblieben ist ein Fingerhut, ein bissel gelber Felberich, ein kleiner Klecks von dem Phlox mit dem kräftigsten Pink, 2 rote Pfingsrosen, die pinkfarbene Azalee in der rechten Ecke und die gelbe Taglilie in der linken.
Und so sieht es von der Terrasse aus gesehen nun aus.
Mit dem Beet im Vordergrund, von dem man hier noch nicht viel sieht, fange ich heute an …
Arbeiten konnte ich bisher nur bis etwa Mittag, danach wurde es wegen der Hitze unerträglich. Ich war ohnehin ständig klitschnass und musste etliche Pausen einlegen.
Heute soll sich am Wetter ja etwas ändern, soll kühler und feuchter werden. Wäre auch bitter nötig für den Garten!
Na, warten wir ab …
Nachtrag:
War eben noch fix bei Aldi. Dort gab es heute Enziane und 3 Sorten Glockenblumen, auch die niedliche Glockenblume Campanula .
Auf die hab ich noch gewarter. Nun sind auch die eingepflanzt, und ich würde sagen: Das Beet ist erst mal so fertig – bis auf die Frühjahrs-Zwiebeln … 🙂
Mittlerweile hab ich schon etwas beim 2. weitergemacht, aber das ist so knochentrocken, dass es irre schwer ist, dort etwas rausgekackt zu bekommen. Da warte ich vielleicht besser erst auf Regen.
Außerdem ist dort blöder Weise irgendwann mal Giersch reingelangt.
Das wird noch ein heftiger Akt … ;-/
Hier meine Anfänge im 2. Beet:
Doch bei dem trockenen Boden komme ich da momentan nicht weiter.
Der Phlox z.B. – rechts neben dem Flieder – rührt sich bisher noch keinen Millimeter beim Hack-Versuch. Auch das bisschen Regen, das es mittlerweile hier gab, hat nicht mal den obersten 1. Zentimeter des Bodens ausreichend befeuchtet.
Ich muss also auf mehr Regen warten. Ein richtig heftiger, länger andauernder Guss wäre jetzt schön …
Auch für den abgesackten Teich!
Nachtrag:
So, nun ist auch das 2. Beet fertig. Da werde ich von nun an aber extrem auf den Giersch achten müssen. So bald ich ein Fitzelchen entdecke, wird es ausgehackt!
… und eben (28. September 2016) noch eine Rispenhortensie und ein paar andere Sachen ins 2. Teichbeet gepflanzt:
Etliche Blumenzwiebeln sind in beiden Beeten auch schon eingesetzt – genauso wie im Rest des Gartens.
Freue mich wie wild auf den nächsten Frühling … 🙂
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