Ich weiß nicht mehr wie oft der Michi-Mann und ich in diesem Jahr zum Bauhof gefahren sind, um die Säcke mit Laub und anderen schlecht kompostierbaren Gartenabfällen dort hin zu bringen, ich weiß nur, dass es heute für dieses Jahr das letzte Mal war, und dass nun hier in der Veranda keine blauen Säcke mehr herum stehen. Herrlich. Es ist immer wieder schön, wenn es etwas mehr Klarheit und Übersicht gibt, und wenn man sich von Ballast getrennt hat.
Aber es ist ja nicht so, als gäbe es nun im Garten kein Laub mehr. Es liegt noch genügend auf den Beeten herum und schützt die Pflanzen vor der Kälte. Die großen Auf- und Kahlräumer sind wir nun gerade nicht … 😉
Bei „Wir sind im Garten“ habe ich gelesen, dass sie ihre Kiwi schon jetzt im Spätherbst geschnitten haben. Ich denke, das ist auch sehr viel besser, als es im Frühjahr zu tun, wenn der Saft schon wieder nach oben in die Zweige steigen will. Den Fehler haben wir nämlich auch 1-2 Mal gemacht, und danach hat die Kiwi mit dem Ausbluten gar nicht mehr aufhören können. Ein Stein am Fuße des Stammes ist inzwischen total mit dem Kiwi-Saft überzogen und sieht ein bissel aus wie Bernstein. 😉
Im letzten Jahr haben wir es dann auch schon im späten Herbst gemacht, und ich muss sagen: Es hat sich bewährt. Kein Bluten und alles ist ohne Probleme nachgewachsen und die Pflanze (zweigeschlechtlich) hat – wie man sieht – gut gefruchtet.
Nur zum Ernten kann ich mich nicht recht aufraffen. Sie sind immer so klein (muss an der Sorte liegen, war immer schon so), und deshalb ist es eine fürchterliche Fisselarbeit. Ich esse lieber im Vorbeigehen mal ein paar (der Michi-Mann mag sie überhaupt nicht, der isst nur Äpfel – wat de Buer … *grins*), und ansonsten überlassen wir sie als Winterfutter den Vögeln. Die freuen sich jedes Jahr. 😉
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