biene
Foto: Peter A / pixelio.de

Der Mann/die Frau – auf der Straße befragt – ist zuweilen ja erschreckend unwissend und uninformiert. Ich wette, wenn man bei einer Straßenbefragung von den Leuten wissen wollen würde, wozu Bienen gut sind, würde man am häufigsten die Antwort bekommen: Na, für den Honig natürlich. Weitere Zusammenhänge sind sicher den meisten völlig unklar.
Dabei gäbe es ohne Bienen nicht nur keinen Honig, sondern auch sonst nix zu futtern mehr. Ohne Bestäubung durch Fluginsekten gibt es nun mal keine Frucht. Fällt z.B. bei der Obstblüte der Bienenbesuch aus, wird später auch nichts zu ernten sein. Ohne Fluginsekten gäbe es kein Getreide, kein Gemüse – nix mehr. Folge: Hungerkatastrophe …

Dass die Politik ein äußerst schwerfälliger und laaaangsamer Apparat ist, wissen wir ja alle. Trotz besseren Wissens passiert da jahrelang oft garnichts.
Nun jedoch scheint das Problem endlich auch zu den Damen und Herren der europäischen Politik vorgedrungen zu sein. Ein „EU-Referenzlabor zur Bienengesundheit“ soll entstehen, meldete gestern Spiegel-Online unter der Schlagzeile „Rätselhafter Bienentod alarmiert EU„, damit die Ursache des während der letzten Jahre von Imkern immer wieder beklagte Bienensterben endlich intensiv erforscht werden kann.
Das wird auch langsam Zeit!

Ob es das Bienensterben noch aufhalten kann …?